Watashitachi no Shiawase na Jikan (2008)

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Alemán Rezensionen – Watashitachi no Shiawase na Jikan

Aquí encuentras reseñas cortas y más extensas de Manga «Watashitachi no Shiawase na Jikan». ¡Esto no es un tema de discusión! Cada comentario sobre el tema debe ser una reseña escrita por el propio autor y debe contener al menos las áreas centrales de la trama y los personajes, así como una conclusión personal. Sin embargo, puedes dejar un comentario sobre una revisión ya existente.
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Avatar: Pilop
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#1
Das Zusammentreffen zweier gebrochener Menschen… ein Mann und eine Frau, deren Leben von Dunkelheit geprägt ist… eine Liebe ohne Zukunft...


Mit der vollen Breitseite an Tragik begrüßt Our Happy Time seinen Leser, indem er zwei dem eigenen Tod nachjagende Personen als Hauptfiguren präsentiert. Sie, eine ehemalige Pianistin, deren Leben vom Hass auf die eigene Mutter geprägt ist und die unfähig ist Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Er, ein verurteilter Mörder, der seit Jahren im Todestrakt auf die Vollstreckung seiner Strafe wartet. Aus einer schicksalhaften Begegnung entwickelt sich für beide das erste Vertrauensverhältnis seit der Zeit, als ihr normales Leben für sie zu Ende war und erstmals finden sie jemanden, dem sie sich anvertrauen können. Durch die kurzen wöchentlichen Gespräche entsteht eine Bindung, die beiden erstmals wieder Halt in ihrem Leben gibt und die schließlich auch dazu führt, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen.

Der Manga versteht es den Leser zu Beginn in einen Sumpf voller Verzweiflung und Depression zu werfen und ihn dann gemeinsam mit den Protagonisten langsam daraus herauszuführen. Zunächst liegt vieles im Dunkeln, auch die Ursache für Juris Selbstmordversuche oder wie genau es zu den Morden kam, für die Yuu nun im Todestrakt sitzt. Gefühlvoll wird nun der emotionale Werdegang der beiden gezeigt, in dessen Verlauf auch Licht in die Ereignisse in ihrer Vergangenheit gebracht wird und der sich inhaltlich durch die Themen Trauer, Hass und Verzeihen bewegt. Während der Fokus ohne Zweifel auf dem Gefühlsleben der beiden Hauptcharaktere liegt, vergisst man aber auch nicht auf die zwei weiteren wichtigen Figuren und präsentiert durch sie andere Aspekte der Thematik. So gelungen der Manga nun aber atmosphärisch und erzähltechnisch ist, so ist er letztendlich doch nicht perfekt. Man darf was vereinzelte etwas idealisierte Begebenheiten angeht nicht übermäßig kritisch sein und besonders ein Detail der Geschichte fand ich persönlich dann verzichtbar, da eigentlich überflüssig und schon fast unnötig kitschig.
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Avatar: Aodhan
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#2
Die Adaption eines bekannten koreanischen Frauenromans über zwei Menschen, die ihren Lebenswillen verloren haben, wurde durchaus gut umgesetzt, bleibt dabei aber nicht frei von typischen Schwächen des Genres (sofern man sie dann als Schwächen ansieht).

Als jemand, der mit tragischen Geschichten normalerweise nichts anfangen kann, hab ich mich mit dem Manga zunächst schwer getan, aber glücklicherweise zerfließt Watashitachi no Shiawase na Jikan nie zu sehr im Selbstmitleid und die Theatralik hält sich auch in Grenzen. Die Mangaka versteht schon etwas von ihrem Handwerk und schafft es die Geschichte mit der bei dieser Thematik auch nötigen Ernsthaftigkeit rüberzubringen. Auch die Charaktere sind gelungen und verhalten sich überwiegend glaubwürdig, wobei der Gefängniswärter und die Nonne für meinen Geschmack schon etwas zu rührselig geraten sind. Überhaupt ist die Rührseligkeit wohl die größte Schwäche des Mangas. Man merkt zwar schon, dass die Autorin versucht die Geschichte nüchtern zu erzählen, aber letztendlich kommt doch wieder die typisch asiatische Melodramatik durch.

Am auffälligsten wird das wohl beim Todeskandidaten Yuu, dessen Vergangenheit schon etwas überzogen tragisch ist. Die Autorin tut sich schwer dabei, Yuus Verhalten, das dann zur Todesstrafe geführt hat, zu legitimieren. Sie greift u. a. zu unglaubwürdigen Figuren, wie diesem reichen Sadisten, oder versucht das Verbrechen zu relativieren. Mir kam es so vor, als hätte sie beim Versuch, Yuu als Opfer der Gesellschaft darzustellen, ganz übersehen, dass er die Rolle des Opfers auch angenommen hat. Hier wird mir einfach zu viel entschuldigt.

Ihren Höhepunkt erreicht die Melodramatik beim Ende, das sicher inhaltlich nicht anders hätte sein können, aber dann doch wieder zu dick aufträgt. Es ist diese erzwungene Versöhnlichkeit, die der Geschichte einen Teil ihrer Qualität raubt. Das sieht man besonders stark an der letzten Szene, die mMn völlig deplatziert ist und eben gerade nicht wie die Autorin es wohl wollte zeigt, dass Juri einen Schritt nach vorne gemacht hat, sondern eher das Gegenteil.

Nun gut, das ist wohl Jammern auf hohem Niveau, denn mir hat der Manga wie man an der Bewertung sieht schon gefallen, allerdings hab ich doch etwas mehr erwartet. So stark unterscheidet sich der Manga nicht von den anderen wenig oder weniger idealisierten Frauenmangas mit ihrer Melodramatik.
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Avatar: Noa
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#3
In einen einzelnen Band von acht Kapiteln bekommt man hier die Geschichte von der suizidgefährdeten Juri, welche nach bereits drei gescheiterten Versuchen ihre Tante, eine Nonne, zu den Besuchen in den Todestrakt begleitet und auf den verurteilten Mörder Yuu trifft.

Dieses schicksalhafte Treffen von zweier gebrochener Menschen ist der Anfang aus der Dunkelheit ins Licht. Der Leser bekommt bei diesem Werk ein sehr gefühlsvolles Liebesdrama, was keine Zukunft hat, geboten. Die beiden Hauptcharaktere sind von Dunkelheit geplagt und der Leser befindet sich zu Anfang in einer Welt voller Depression, Schwärze und Verzweiflung wieder. Durch das fortschreiten der Handlung, und das kennenlernen von Juri und Yuu, beginnen sich die Charaktere weiter zu entwickelt und es tauchen kleine Keime von Lichtfunken auf. Auch die Situation wieso Juri sich das Leben nehmen will und weshalb Yuu drei Menschen ermordet hat wird langsam klar und die beiden Charaktere bauen eine tiefe Bindung zueinander auf, durch die wöchentlichen Gespräche, und durch das gegenseitige anvertrauen stellen sie sich ihrer eigenen Vergangenheit. Schade, dass das Ende ziemlich überzeichnet ist und die Geschichte ein großen Teil seiner eigenen Qualität einbüßt. Seinen Fans kommen hier auf ihre Kosten, anderen rate ich eher von diesem Werk ab, da er nichts für schwache Gemüter ist und sehr schwer zu verdauen ist. Loben möchte ich jedoch den tollen Zeichenstil und ins besondere das Charakterdesign hat mir sehr zugesagt und es erinnerte mich stellenweise an ältere Werke wie Königin der tausend Jahre oder Galaxy Express 999, welche ja von Leiji Matsumoto gezeichnet wurden.
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