Gestern war ich mit paar Freunden klettern in einer Kletterhalle.
Ansich wars ein schöner Tag, leider konnte ich nicht mein volles Potenzial an den Tag legen.
Da ich zum ersten Mal klettern war wusste ich auch nicht so recht was auf mich zukommen würde - ich war aber positiv eingestellt.
Wir meldeten uns an, zogen unsere Kletterausrüstung an und mein erfahrener bester Kumpel, der zeigte uns alles.
Ich probierte mich erstmal an den Automaten aus. Wers nicht kennt, das ist ein automatischer "Absicherer", der am höhsten Punkt befestigt ist und man sich an einem Seilzug befestigt. So wird man beim Fall automatisch "aufgefangen" und langsam zu Boden gelassen.
Der Anfang war noch recht zuversichtlich (mit klettern auf Bäume oÄ. hab ich eigentlich keine Probleme), aber ab der hälfte (max. 16m Wände) verliesen mich die Kräfte und dann kann der schlechte Teil... Wie komme ich wieder Runter?!
Ich habs dann mit der Angst bekommen einfach los zulassen und mein Kopf fing an zu Arbeiten und die schlimmsten Dinge auszumalen - Durchs Pendeln krach ich gegen die Wand, Ich knalle voll auf den Boden, ect. pp.
Dann wollte ich schon versuchen Runterzuklettern, aber das erwies sich als schwierig, also verharte ich an der Position, bis solangsam meine Kräfte nach liesen. Durch rufe von Unten, ich solle doch einfach los lassen und du läßt eh Automatisch los wenn du keine Kraft mehr hast, half dann in geringen Maßen meine Angst zu überwieden los zu lassen. Dann, der kurze freie Fall, bis die Seilwinde dann die Tätigkeit aufnahm mein Körper abzufädern und mich langsam Runterzulassen war dann eine kurze Schrecksekunde.
Unten angekommen, war ich mehr von der psychischen Strapaze als vom raufklettern, erschöpft. Meine Hände hörten eine zeitlang nicht auf zu kribbeln und mein Kreislauf war im Keller. ich musste mich erstmal ausruhen und Schokoriegel für den Kreislauf essen. In der Zeit machte ich dann Fotos von den Anderen, die mehr Spaß an der Sache hatten als ich.
Nachdem ich mich dann wieder gefangen hatte, probierte ich es diesmal mit einem Partner aus, der mich absichert.
Hier war der Vorteil, dass man Pause machen konnte bzw. Fehler nicht gleich mit dem "Absturz" bestraft wurde, wie beim Automaten.
Aber auch hier schaffte ich max. die Hälfte der Strecke. Wir kam dann leider auch wieder die Angst auf, wo ich dann nicht mehr weiter konnte. Aber diesmal war der Abstrung nicht so schlimm, da ich langsam und sicherer Runter geleitet wurde, durch mein Partner.
Ich war nicht sehr zufrieden mit mir selber, aber motivierte mich damit, dass ich gegen meine Angst angehen wollte.
Wieder nach einer längeren Pause, wollte ich mich nochmal an den Automaten versuchen, da unsere beiden Erfahrenen schon im Einsatz waren und ich gegen die Angst was machen wollte (Weisheit des Tages: Um gegen eine Angst anzugehen muss man sich in die Angstsituation begeben! ). Gut 1/4 schaffte ich diesmal nur und schon war wieder dieses scheiß Problem mit dem Absprung. Ich verharte dann wieder an der Position und konnte nicht weiter, noch loslassen. Ich merkte wieder wie meine Kräfte schwindeten, bis dann mein bester Kumpel zu mir kam und von unten mir zurief, dass ich von 3 runterzählen sollte. Nach paar Sekunden überlegen tat ich das auch.
Danach hat mir das klettern erstmal gereicht. Meine Arme und vorallem Hände taten schon merklich weh.
Aber da es noch ein Boulderbereich (klettern ohne Ausrüstung) wollte ich auch diesen noch kurz ausprobieren.
Ich war wieder voller Zuversicht das ich zumindest das hinbekommen sollte. Ich probierte erstmal eine der einfachsten Routen aus. Hier wars kein Problem (zwar mit etwas Anstrengung aber keine Angst) die Route zu schaffen. Im Anschluss probierte ich auch gleich noch eine Schwierigkeit höher aus und schaffte auch diese. Danach war meine Energie sogut wie aufgebraucht, bis ich meine Freundin noch den Boulderbereich zeigen sollte, also machte ich nochmal eine Route zum zeigen. Hier merkte ich, dass mir das Bouldern mehr liegt.
Zu guter letzt sind wir dann noch nach McDoof gefahren. ^^
Fazit: Jetzt, wo ich darüber schreibe, verfluche ich wieder meine Angst, dass sie mir oftmals den Spaß nimmt.
Meine Freunde, die das auch zum ersten Mal mitgemacht hatten, würden dieses öfters machen wollen, aber ob ich dabei bin, bin ich noch etwas skeptisch gegenüber - auch wenn man sagt "die Übung machts".
Ansich wars ein schöner Tag, leider konnte ich nicht mein volles Potenzial an den Tag legen.
Da ich zum ersten Mal klettern war wusste ich auch nicht so recht was auf mich zukommen würde - ich war aber positiv eingestellt.
Wir meldeten uns an, zogen unsere Kletterausrüstung an und mein erfahrener bester Kumpel, der zeigte uns alles.
Ich probierte mich erstmal an den Automaten aus. Wers nicht kennt, das ist ein automatischer "Absicherer", der am höhsten Punkt befestigt ist und man sich an einem Seilzug befestigt. So wird man beim Fall automatisch "aufgefangen" und langsam zu Boden gelassen.
Der Anfang war noch recht zuversichtlich (mit klettern auf Bäume oÄ. hab ich eigentlich keine Probleme), aber ab der hälfte (max. 16m Wände) verliesen mich die Kräfte und dann kann der schlechte Teil... Wie komme ich wieder Runter?!
Ich habs dann mit der Angst bekommen einfach los zulassen und mein Kopf fing an zu Arbeiten und die schlimmsten Dinge auszumalen - Durchs Pendeln krach ich gegen die Wand, Ich knalle voll auf den Boden, ect. pp.
Dann wollte ich schon versuchen Runterzuklettern, aber das erwies sich als schwierig, also verharte ich an der Position, bis solangsam meine Kräfte nach liesen. Durch rufe von Unten, ich solle doch einfach los lassen und du läßt eh Automatisch los wenn du keine Kraft mehr hast, half dann in geringen Maßen meine Angst zu überwieden los zu lassen. Dann, der kurze freie Fall, bis die Seilwinde dann die Tätigkeit aufnahm mein Körper abzufädern und mich langsam Runterzulassen war dann eine kurze Schrecksekunde.
Unten angekommen, war ich mehr von der psychischen Strapaze als vom raufklettern, erschöpft. Meine Hände hörten eine zeitlang nicht auf zu kribbeln und mein Kreislauf war im Keller. ich musste mich erstmal ausruhen und Schokoriegel für den Kreislauf essen. In der Zeit machte ich dann Fotos von den Anderen, die mehr Spaß an der Sache hatten als ich.
Nachdem ich mich dann wieder gefangen hatte, probierte ich es diesmal mit einem Partner aus, der mich absichert.
Hier war der Vorteil, dass man Pause machen konnte bzw. Fehler nicht gleich mit dem "Absturz" bestraft wurde, wie beim Automaten.
Aber auch hier schaffte ich max. die Hälfte der Strecke. Wir kam dann leider auch wieder die Angst auf, wo ich dann nicht mehr weiter konnte. Aber diesmal war der Abstrung nicht so schlimm, da ich langsam und sicherer Runter geleitet wurde, durch mein Partner.
Ich war nicht sehr zufrieden mit mir selber, aber motivierte mich damit, dass ich gegen meine Angst angehen wollte.
Wieder nach einer längeren Pause, wollte ich mich nochmal an den Automaten versuchen, da unsere beiden Erfahrenen schon im Einsatz waren und ich gegen die Angst was machen wollte (Weisheit des Tages: Um gegen eine Angst anzugehen muss man sich in die Angstsituation begeben! ). Gut 1/4 schaffte ich diesmal nur und schon war wieder dieses scheiß Problem mit dem Absprung. Ich verharte dann wieder an der Position und konnte nicht weiter, noch loslassen. Ich merkte wieder wie meine Kräfte schwindeten, bis dann mein bester Kumpel zu mir kam und von unten mir zurief, dass ich von 3 runterzählen sollte. Nach paar Sekunden überlegen tat ich das auch.
Danach hat mir das klettern erstmal gereicht. Meine Arme und vorallem Hände taten schon merklich weh.
Aber da es noch ein Boulderbereich (klettern ohne Ausrüstung) wollte ich auch diesen noch kurz ausprobieren.
Ich war wieder voller Zuversicht das ich zumindest das hinbekommen sollte. Ich probierte erstmal eine der einfachsten Routen aus. Hier wars kein Problem (zwar mit etwas Anstrengung aber keine Angst) die Route zu schaffen. Im Anschluss probierte ich auch gleich noch eine Schwierigkeit höher aus und schaffte auch diese. Danach war meine Energie sogut wie aufgebraucht, bis ich meine Freundin noch den Boulderbereich zeigen sollte, also machte ich nochmal eine Route zum zeigen. Hier merkte ich, dass mir das Bouldern mehr liegt.
Zu guter letzt sind wir dann noch nach McDoof gefahren. ^^
Fazit: Jetzt, wo ich darüber schreibe, verfluche ich wieder meine Angst, dass sie mir oftmals den Spaß nimmt.
Meine Freunde, die das auch zum ersten Mal mitgemacht hatten, würden dieses öfters machen wollen, aber ob ich dabei bin, bin ich noch etwas skeptisch gegenüber - auch wenn man sagt "die Übung machts".
Comentarios (2)
auch ganz wichtig: Pläne groß erklären, sichergehen, dass alle es verstanden haben.
ansonsten, noch viel glück beim Neuanfang, hoffe wirklich, dass du nicht wieder solche mitbewohner wie vorher hast^^