Julius

Seit Julius im Krieg seine Eltern verloren hat, kümmert er sich alleine um seine kleine Schwester Rose. Die beiden sind aus Arnheim geflüchtet und in Pas-de-Calais gelandet, wo sie auf der Straße leben und kaum über die Runden kommen. Nun ist Rose auch noch erkrankt und Julius in seiner Verzweiflung zum Dieb geworden, indem er Medikamente für sie stehlen wollte. Von einem Polizisten verfolgt, stolpert er aber ausgerechnet Lynette Bishop vor die Füße, was sich als Glücksfall heraus stellt, weil die sofort veranlasst, dass Rose geholfen wird.

Julius ist ein ziemlicher Frechdachs und nicht auf den Mund gefallen, was vor allem Perrine oft abbekommt, denn die beiden sind vom ersten Moment an wie Feuer und Wasser. Da sie immer auf Haltung, Etikette und Sauberkeit bedacht ist, benutzt er genau das, um sie immer wieder zu ärgern, zum Beispiel indem er einen Frosch in ihr Bad schmuggelt. Er übt damit „Rache“ an Perrine, weil sie ihn exzessiv mit Flohpulver eingestaubt hat, nachdem ein Floh von seinem Kopf auf ihre Teetasse gehüpft war und Ungeziefer ist so ziemlich das Schlimmste, was Perrine sich vorstellen kann. Zu diesem Zeitpunkt weiß Julius noch nicht, dass die Mädchen, die ihn so freundlich aufgenommen haben, Strike Witches sind, denn diese macht er für den Tod seines Vaters verantwortlich, weil sie nicht rechtzeitig gekommen waren, um Arnheim vor den Neuroi zu retten. Das ist auch der Grund, warum Julius nur langsam Vertrauen zu anderen fasst, und seien sie auch noch so freundlich.

Quelle: www.anisearch.de/character/51469