Kyuubei YAGYUU

Aus Traditionsgründen war das Schicksal von Kyuubei schon früh besiegelt. Als Tochter des Oberhaupts des berühmten Yagyuu-Klans, wurde aus einem kleinen Mädchen ein würdiger, starker Nachfolger des Klans gebildet. In ihrer Kindheit, Kyuubei verhielt sich trotz ihres Geschlechts hauptsächlich männlich und wurde somit oft von Gleichaltrigen gehänselt, lernte sie Tae Shimura und ihren kleinen Bruder kennen. Begeistert von ihrer dominanten und zeitgleich doch femininen Aura, nahm sich Kyuubei ihre Freundin fortan als Vorbild. So war es auch eine Selbstverständlichkeit für sie, ihr neues Vorbild vor jeglichen Gefahren zu beschützen. Eines Tages, Schuldeneintreiber waren gerade dabei das Dojo von Otae zu überfallen, verliert Kyuubei bei einer dieser Verteidigungsaktionen ihr linkes Auge. Otae, die sich stets Vorwürfe aufgrund dieses Vorfalls gemacht hat, verspricht ihr, von nun an für sie als linkes Auge zu agieren.

Kyuubei hat eine sehr kalte, nüchterne Einstellung. Aufgrund ihrer strengen Erziehung erweist es sich als problematisch, ihr die Möglichkeiten als Frau dieser Welt zu zeigen. Sie selbst ist nämlich seit jeher begeistert von dem Ideal, mit genügend Kraft jede Person in ihrem Umfeld zu beschützen. Dass sie hierbei ihre weibliche, für sie gleichgestellt mit schwache, Seite nicht preisgeben will, scheint dabei verständlich. Ein Widerspruch hierbei ist aber die panische Angst vor Berührungen des männlichen Geschlechts. Sollte sich ein Mann trauen, Kyuubei auch nur in irgendeiner Form zu streifen, fliegt er im hohen Bogen auf den Boden. Gintoki Sakata stellt hierbei eine Ausnahme dar, da er der einzige ist den Kyuubei berühren »kann«, und die sonst so kühle Kämpferin auch mal in Verlegenheit bringen kann.


Quelle: www.anisearch.de/character/30002