Touma no Haha

In den Straßen des Festlandes, entfernt von der heimatlichen Insel, sieht man häufig eine Wahrsagerin vor sich hin tanzen, mit buntem Gesicht und fröhlichem Gemüt. Abends wird sie dann meistens von einem kleinen Jungen abgeholt, dem es nicht minder an Lebendigkeit mangelt. Und da denkt sich schon der eine oder andere, dass die beiden seien wie Mutter und Sohn. Wie es auch ist, was man an den klassischen Auseinandersetzungen zwischen den beiden sehen kann. Dabei ist seine Mutter zwar stets dominant, doch sieht man, dass sie auch auf ihren Sohn eingeht und versucht, das Beste für ihn raus zu holen.

Doch für diesen Luxus darf er sich häufig auch den einen oder anderen scherzhaften Spruch anhören, welcher nicht selten auf diese von seiner Mutter geerbten Lebendigkeit, welche ihn so schwierig mache, zielt. Aber diese Scherze sind nicht aussagekräftig für das, was seine Mutter wirklich für ihn empfindet. Denn ihr liegt sehr viel an ihrem Sohn und seinem Glück. Welches sie versucht mit viel Liebe aber auch einem gewissen Durchsetzungsvermögen zu erreichen. So meldet sie auch gegen jedes Gequengel Helga nach einem Ausbruch beim Kinderheim, was zu ihrer Empörung schief geht und sie dazu bringt, sich selbst um sie zu kümmern. Und auch hier sieht man, dass sie ein von Herzen guter Mensch ist, der sich sogar um nicht blutsverwandte Kinder liebevoll kümmert. Dabei patscht sie zwar in das eine oder andere Fettnäpfchen, weiß sich aber immer dafür zu entschuldigen und sensibler an die Sache heran zu gehen.

Quelle: www.anisearch.de/character/25771