Mercelída YGVAR

Noch bevor ihre Krönung überhaupt stattfinden konnte hatte Mercelída bereits keine Lust mehr auf ihren zukünftigen Posten als Königin von Ygvarland und verschwand kurzerhand aus dem Schloss - ganz zum Unmut ihrer Minister, die ohnehin keine allzu hohe Meinung von ihr haben, allerdings der Tatsache, dass einzig ein Succubus den Thron besteigen kann, Rechnung tragen müssen. Zu frisch ist noch Mercelídas Schock und Trauer, um den Tod ihrer beiden Schwestern Yngveda und Gryeda, welche bei dem Versuch den Thron für sich zu beanspruchen ums Leben kamen und somit diese Bürde an Mercelída überging, die wohl als einzige niemals den Wunsch verspürt hatte Königin zu werden. Entsprechend niedergeschlagen und antriebslos erscheint die junge Herrscherin, was so gar nicht zu ihrer ansonsten sehr unbekümmerten und leidenschaftlichen Persönlichkeit passen mag.

Fatalerweise wurde sie bei ihrer Flucht alsbald von Fí gestellt und nach einem kurzen aber intensiven Gemenge gelangen sie durch den eigentlich inaktiven Yggdrasil nach Midgard, der Welt der Menschen. Dort lernt sie auch den jungen Naoya kennen, welcher ihr nach einer unsanften Landung umgehend zur Hilfe eilt. Glücklicherweise verfügt dieser Junge über ungewöhnlich viel magische Energie, welche sie benötigt um wieder nach Ygvarland zurückzukehren. Nicht zuletzt gibt ihr dieses kurze Aufeinandertreffen ihr aber auch die Nähe und Wärme, die sie so lange vermisst hat und kann mit neuer Tatkraft in ihre Heimat aufbrechen. Allerdings nimmt sie noch weit mehr aus diesem kleinen Abenteuer mit, denn sie trägt einige Monate später (Schwangerschaften von Succubi sind um einiges kürzer als die von Menschen) Asuhariet, ihr gemeinsames Kind mit Naoya, aus.

Quelle: www.anisearch.de/character/21337