Souichirou MIKUNI

Im Financial District gibt es keinen, der den Namen Souichirou Mikuni nicht kennt, denn er ist sowohl in der realen Welt, als auch im Financial District ein sehr einflussreicher Mann. Innerhalb der japanischen Regierung ist er ein Mann, der mit seinem Midas Geld den Finanzmarkt Japans kontrolliert. Sein großes Ziel ist es, den Financial District zu kontrollieren, indem er die Siege und Niederlagen kontrollieren kann. Es ist nämlich so, dass im Financial District die Leute ihre Zukunft in den Deals einsetzen, geht einer bankrott, geht somit auch seine Zukunft verloren, was große Auswirkungen auf andere Menschen haben kann. Wenn jemand eine große Zukunft vor sich hat und er diese dann verliert, verlieren wesentlich mehr Menschen ihre Zukunft, da beispielsweise ein großes Unternehmen dicht machen muss, wodurch auch viele tausende Angestellte arbeitslos werden. Indem er die Gewinnspanne reguliert, kann er diese Katastrophen verhindern, denn wenn jemand nur mit einem geringen Unterschied verliert, wirkt sich das nur geringfügig auf die reale Welt aus und selbst wenn diese Person eine große Zukunft hat, kann Mikuni mit seinem eigenen Vermögen aushelfen, um gravierendere Folgen zu vermeiden.

An dieser Grundidee ist erst einmal nichts schlechtes zu erkennen, denn immerhin kann er so dem ganzen Land helfen, ohne den Verlierer ins Verderben zu stürzen. Betrachtet man das genauer, erkennt man, dass es doch schwerere Folgen haben kann, als es zunächst den Anschein hat, denn auch wenn man nur etwas geringfügiges verliert, kann dies eine irreversible Sache sein, die man einfach nicht verlieren will, wie beispielsweise ein Familienmitglied oder einen Freund. Es stimmt zwar, dass so die Zukunft gerettet wird, man gibt aber in diesem Fall einfach seine Gegenwart auf und hat zwar eine Zukunft, diese ist dann allerdings recht düster und leer. Mit einer solchen Aussicht können sich viele nicht anfreunden, weswegen sich nicht alle seiner Gruppe anschließen, die eben diese Grundidee in ihren Deals anwenden.

Dass Geld eine so wichtige Rolle im Leben eines jeden einzelnen Menschen spielt, wurde ihm so von seinem Vater gelehrt, dem seine Firma wesentlich wichtiger war als seine eigene Familie. Als seine Schwester sehr krank war und nach Amerika transportiert werden sollte, damit man sich ihrer Krankheit hätte annehmen können, unterband sein Vater den Transport, weil er dieses Geld viel lieber in seine Firma investierte, die wegen einer Finanzkrise dringend Geld brauchte und durch seine Finanzspritze konnte die Firma noch gerettet werden. Aber dafür konnte seiner Tochter nicht mehr geholfen werden, die inzwischen im Koma liegt und bisher nicht wieder aufgewacht ist. Das erste Geld, das Mikuni im Financial District gewann, benutzte er, um die Firma seines Vaters zu übernehmen und rächte sich so an seinem Vater, der seine eigene Tochter im Stich ließ. Dieses Verhältnis zu seinem Vater machte ihn erst zu dem, was er nun ist und beeinflusste seine Sicht auf die Wichtigkeit des Geldes ungemein. Das war auch der Grund, weswegen er seine geliebte Musik aufgab und seine damalige Band auflöste, da er scheinbar das Interesse an der Musik verlor. Im Geld sieht er inzwischen etwas sehr wertvolles, denn nur mit Geld kann man abgesehen von sich selbst noch anderen Menschen helfen. Außerdem ist er noch der Ansicht, dass ein Mensch kein wirkliches Glück finden kann, wenn er dieses Geld nur in den eigenen Geldbeutel steckt, weswegen er bereit ist, sein Glück mit anderen zu teilen, was eben auch ihn glücklich macht.

Mikuni ist einer der wenigen Entres, der nicht nur einen Asset an seiner Seite hat, er besitzt drei, die allesamt sehr stark sind. Q ist allerdings seine Hauptpartnerin und daher auch gleichzeitig das Symbol seiner Zukunft.

Quelle: www.anisearch.de/character/20381