Toriko

Toriko ist ein sogenannter Gourmet Hunter, ein Abenteurer, der exotische Tiere jagt, die als besondere Delikatesse gelten. Er gilt als eine Legende seiner Zeit, da er von den 300.000 bekannten Zutaten der Gourmet-Ära persönlich alleine 6.000 entdeckt hat, also volle 2%, was bei der Anzahl der vor ihm und noch heute aktiven Gourmet Hunter eine immense Zahl ist. Und es sind keine Allerwelts-Zutaten, die auf seiner Liste stehen, denn je stärker und gefährlicher die Beute, umso motivierter geht Toriko an seinen Job heran, wobei er sich da auf seine reine Muskelkraft verlässt. Das kann der Berg von einem Mann sich auch locker leisten, da er zu Übermenschlichem in der Lage ist und selbst Dinosaurier mit bloßen Fäusten zu Hackfleisch verarbeitet. Und das ist wörtlich zu verstehen, denn »Itadakimasu!« ist oft das letzte, was ein Tier hört, das das Pech hatte, selten und wohlschmeckend zu sein und Toriko zu begegnen.

Genauso große Freude wie die Jagd bereitet ihm das Essen. Er befolgt den Grundsatz, kein Tier zu töten, das er nicht auch vorhat zu essen, allerdings verdrückt er Portionen, die ganze Kompanien satt machen würden. Und er isst eigentlich ständig, denn ein weiterer Grundsatz lautet, dass es sich mit leerem Magen schlecht kämpft. Sein Verdauungsapparat steht dabei seinen Muskeln in Leistungsfähigkeit in nichts nach, da er manches einfach roh verputzt. Seine Stärke wächst dabei mit der Qualität des Essen, das er verzehrt, da die sogenannten Gourmet Cells, die sich in seinem Körper befinden, darauf ansprechen.

Toriko isst zwar für sein Leben gern und weiß jede Köstlichkeit zu schätzen, bei der Zusammenstellung seines Full Course Menu, dem Lebenswerk eines jeden Gourmet Hunters, zeigt er sich jedoch äußerst wählerisch, so dass ihn seine Freunde gern wegen seiner Unentschlossenheit aufziehen. Toriko ist kein komplizierter Mann: Er steht zu seinen Prinzipien, lässt niemals jemanden im Stich und verfügt über eine beeindruckende Willenskraft.
Im Kampf setzt er fast ausschließlich seine Hände bzw. Fäuste ein, zu seinen am häufigsten verwendeten Techniken gehören »Fork and Knife«, bei der er die Funktion eben jener Essbestecke auf seine Hände überträgt, nur mit stark potenzierter Wirkung (»Fork« spießt auf, »Knife« schneidet), und diverse Varianten seines »Kugi Punch«, bei dem er seine rechte Faust buchstäblich in den Gegner hämmert - diesen Schlag kann er auf verschiedene Stufen aufladen, so dass ein einzelner Treffer mehreren Schlägen entspricht, so als würde man einen Nagel mehrfach schnell hintereinander in dieselbe Stelle schlagen (daher auch der Name Kugi = Nagel).

Quelle: www.anisearch.de/character/15057