Aisha ALDOLA

Die Soldatin des Roman Empire wurde als Kundschafterin entsendet, doch auch persönliche Gründe führen sie nach Seize, denn nach den Geschichten ihrer Großmutter, die sich dort vor vielen Jahren in Gefangenschaft befand, sollen sich im nahegelegenen See die Überreste des Engels der Apokalypse befinden, der die einstige Zivilisation aufgrund ihrer Vergehen bestrafte. Auf ihrem Weg fiel sie jedoch einen Berg hinunter und muss sich nun verletzt und in Gewahrsam helvetischer Soldaten wieder finden.

Als Soldatin handelt Aisha mit großen Gewissen und Pflichtbewusstsein und somit sind keine Informationen betreffend ihres Auftrages heraus zu holen, so wiederholt sie ständig nur, wie es ihr beigebracht worden ist: ihren Rang (der eines Feldwebels) und ihre Einheit. Trotz der großen Sprachbarriere und im Angesicht des Feindes freunden sich die Mädchen, die sich ungefähr alle im selben Alter befinden, mit ihr alsbald an und behandeln die verletzte Patientin ausgesprochen freundlich und fürsorglich. Und auch Aisha legt ihr schweigendes Schutzschild schnell ab. Zwar bestehen hier und da noch gewisse Konfliktherde, wie der unterschiedliche Glaube ihrer Nationen, aber die Mädchen entschließen sich dazu Aisha nicht Colonel Hopkins zu übergeben, der diese vermutlich mit unlauteren und unmenschlichen Mittel verhören würde, einzig Kureha Suminoya schwankt noch zwischen ihren Pflichten als Soldat und dem was sie eigentlich für richtig hält.

Aisha beherrscht in in keinster Weise die fremde Sprache und spricht deshalb ausschließlich in ihrer Landessprache, die zufälligerweise deutsch ist und dementsprechend es naheliegend erscheint, dass das Roman Empire dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation nachempfunden wurde.

Quelle: www.anisearch.de/character/10170