Die Story beginnt nach einem altbekannten Schema: "Badboy" Kenji ist neu auf der Schule und seine Gang (bestehend aus zwei "besonderen" Charakteren) hat sich bereits einen Ruf als "Verbrecher"/"Übeltäter" in der Stadt gemacht. Schicksalhafte Begegnung vor der Schule - die nicht besonders (körperlich) große Roka versucht, neue Mitglieder für ihren "Game Creation Club" zu rekrutieren, gerät dabei aber ins Wanken und lässt ihre Flugblätter fallen. Kenji kommt ihr natürlich zu Hilfe und schon haben wir unsere Protagonisten für die Love-Story - glaubt man zumindest. In Wahrheit gibt es eigentlich keine "wirkliche" Story. Viel mehr sind es vereinzelte Comedy-Sketche, die im selbem Setting mit den selben Charakteren stattfinden, was den Anime nicht unbedingt verschlechtert. Im Gegenteil, ich fand das gut.
Die absolute Stärke dieses Animes ist das Element der Überraschung. Oft wird Spannung aufgebaut und gehalten und plötzlich löst sie sich vollkommen antiklimatisch auf, was bei mir für einige Lacher gesorgt hat.
Elemente aus Romance , Shounen, Action, Moe und vielen anderen, die heutzutage wie auf dem Förderband produziert, werden zielgenau anvisiert, parodiert und letztendlich total übertrieben. Davor bleiben nicht mal Sportmoderatoren und Regisseure verschont.
Im Charakterdesign ist dies ziemlich bemerkbar, da jeder der Charaktere ein oder mehrere Stereotypen verkörpern, die sich aber maßlos in die Rolle steigern, was wiederum zu vielen lustigen und skurrilen Szenen führt. Von Liebesdreiecken über Flashbacks bis hin zu Shounen-like Kämpfen, hier wird alles auf die Schippe genommen. Einige Szenen wie der "Zipper-Shot-Accident" bleiben mir definitiv noch lange im Gedächtnis.