RabiatorVIP
#1Stellvertretend für beide Staffeln:
Wenn es einen Anisearch-Beschreibungstext gibt, der mich (und Teile meiner Familie) dazu gebracht hat, einen Anime und sein ganzes Gefolge zu schauen (und mit reichlich Sternen zu bedenken) - dann ist es derjenige der ersten Staffel. Man kann's ja leider nicht erkennen, wer am Ende wirklich der Urheber des Textes war - aber: Chapeau!
Für meine Initialbewertung vor drei Jahren (4,5 Sterne) war sicherlich entscheidend, dass Baka to Test einer der ersten Anime war, die ich in 2015 überhaupt geschaut habe, und weswegen ich auch für die Standard-Tropes japanischer Anime noch so empfänglich war. Aber Fakt ist auch: Ich kann mir alle Folgen immer wieder ansehen - und immer wieder hau' ich mich weg vor Lachen. Lieblingsfolge: S02E08.
Abseits davon hat die Serie ein wirklich interessantes Setting, das zu weiterem Nachdenken einlädt. Schule wird hier dargestellt als ein Ort, an dem jeden Tag etwas Unvorhergesehenes passieren kann, das den eigenen Lebensstatus in Frage stellt - und zwar abhängig von den eigenen (schulischen) Leistungen. Das wirkt in etwa so, als ob man in in einem MMORPG seine Ausrüstung abgenommen bekommt - nur halt komplett legal. Strengst' dich an, oder du lernst an Apfelsinenkartons...
Ich habe echt keine Ahnung, ob das des Rätsels Lösung ist. Ich habe zwölf Jahre in der gleichen Mühle verbracht, wie wir sie in Deutschland spätestens seit 1938(!) verpflichtend aufgezwungen bekommen. Baka ist erfrischend anders - insofern, als dass ich eine solche Schule sehr gern besucht hätte. Das wäre aus meiner Sicht besser gewesen als dieses "Zeig erstmal, dass du überhaupt was kannst, bevor wir dir Verantwortung anvertrauen!" (Die Finnen haben's begriffen.)
Wenn du in Baka antrittst, geht es um das Wohl von 25 anderen Menschen - auch wenn die teilweise wie der KKK daherkommen...
John Barnes' Orbitale Resonanz gehört übrigens meiner Meinung nach in die gleiche Kategorie von Geschichten - und das Buch ist unter meinen ewigen Top 10. Baka ist für mich auch kulturelle Referenz, obwohl das sicherlich viele Leute anders sehen. Schaut's Euch einfach mal an und überlegt Euch, ob ihr gern an einer solchen Schule gelernt hättet.
Wenn es einen Anisearch-Beschreibungstext gibt, der mich (und Teile meiner Familie) dazu gebracht hat, einen Anime und sein ganzes Gefolge zu schauen (und mit reichlich Sternen zu bedenken) - dann ist es derjenige der ersten Staffel. Man kann's ja leider nicht erkennen, wer am Ende wirklich der Urheber des Textes war - aber: Chapeau!
Für meine Initialbewertung vor drei Jahren (4,5 Sterne) war sicherlich entscheidend, dass Baka to Test einer der ersten Anime war, die ich in 2015 überhaupt geschaut habe, und weswegen ich auch für die Standard-Tropes japanischer Anime noch so empfänglich war. Aber Fakt ist auch: Ich kann mir alle Folgen immer wieder ansehen - und immer wieder hau' ich mich weg vor Lachen. Lieblingsfolge: S02E08.
Abseits davon hat die Serie ein wirklich interessantes Setting, das zu weiterem Nachdenken einlädt. Schule wird hier dargestellt als ein Ort, an dem jeden Tag etwas Unvorhergesehenes passieren kann, das den eigenen Lebensstatus in Frage stellt - und zwar abhängig von den eigenen (schulischen) Leistungen. Das wirkt in etwa so, als ob man in in einem MMORPG seine Ausrüstung abgenommen bekommt - nur halt komplett legal. Strengst' dich an, oder du lernst an Apfelsinenkartons...
Ich habe echt keine Ahnung, ob das des Rätsels Lösung ist. Ich habe zwölf Jahre in der gleichen Mühle verbracht, wie wir sie in Deutschland spätestens seit 1938(!) verpflichtend aufgezwungen bekommen. Baka ist erfrischend anders - insofern, als dass ich eine solche Schule sehr gern besucht hätte. Das wäre aus meiner Sicht besser gewesen als dieses "Zeig erstmal, dass du überhaupt was kannst, bevor wir dir Verantwortung anvertrauen!" (Die Finnen haben's begriffen.)
Wenn du in Baka antrittst, geht es um das Wohl von 25 anderen Menschen - auch wenn die teilweise wie der KKK daherkommen...
John Barnes' Orbitale Resonanz gehört übrigens meiner Meinung nach in die gleiche Kategorie von Geschichten - und das Buch ist unter meinen ewigen Top 10. Baka ist für mich auch kulturelle Referenz, obwohl das sicherlich viele Leute anders sehen. Schaut's Euch einfach mal an und überlegt Euch, ob ihr gern an einer solchen Schule gelernt hättet.