When They Cry: Kai (2007)

Higurashi no Naku Koro ni Kai / ひぐらしのなく頃に解

Alemán Rezensionen – Higurashi no Naku Koro ni Kai

Aquí encuentras reseñas cortas y más extensas de Anime «When They Cry: Kai». ¡Esto no es un tema de discusión! Cada comentario sobre el tema debe ser una reseña escrita por el propio autor y debe contener al menos las áreas centrales de la trama y los personajes, así como una conclusión personal. Sin embargo, puedes dejar un comentario sobre una revisión ya existente.
Avatar: Craft#16
Langenscheidt sagt zu Kai: „(auf)lösen“. Damit sollte ja schon mal klar sein, worum es in Higurashi no Naku Koro ni Kai geht: All die Verwirrungen und Fragezeichen aus der ersten Staffel zu beseitigen und ein logisches Ende präsentieren. Und damit ändert sich natürlich auch der Erzählstil der zweiten Staffel.
Viele bemängeln dies, da sie den direkten Vergleich zu HnNKn ziehen (an sich ja nicht falsch, aber spaßverderbend^^). Möglicherweise erwartet man ein weiteres Mal einzelne, für sich stehende Horrorkapitel, mit schnellem Erzähltempo und packender Spannung. Stattdessen wird einem Stück für Stück erklärt, wie alles miteinander zusammenhängt. Eins ist auf alle Fälle klar: Nach der zweiten Staffel lohnt sich ein Rewatch der ersten, da man alles mit komplett anderen Augen sehen dürfte.

Könnte man in den ersten paar Episoden noch einen HnNKn-ähnlichen Aufbau und Ablauf vermuten, wird einem schnell klar, dass sich das Konzept gewandelt hat. Denn anstatt aus unterschiedlichen Perspektiven verschiedene Arcs erzählt zu bekommen, konzentriert man sich bei HnNKnK auf eine einzige Perspektive. Nämlich auf die Sicht Rikas, welche in der ersten Staffel eine eher unscheinbare Rolle gespielt hatte. Sie rückt nun in den Vordergrund
Daraus ergibt sich nun Folgendes: Die Story kehrt nicht mehr zum Ursprungspunkt zurück, wenn ein Arc zu Ende ist, sondern läuft weiter. Was man in der ersten Staffel vielleicht lediglich als Kunst- (oder Miss-)griff des Regisseurs gehalten haben könnte, bekommt also nun handlungsrelevanten Sinn.
Der damit äußerst geradlinige Verlauf hätte also eigentlich keinen Höhepunkt bis ganz zum Schluss, weshalb man in der Mitte storytechnisch leicht konstruiert hat, um zwischenzeitliche Spannungen zu ermöglichen.
Leider muss ich dazu anmerken, dass selbst der Schluss konstruiert ist. Einige entscheidende Wendungen, wurden mMn durch schieren, glücklichen Zufall herbeigeführt.
Enttäuschend ist außerdem noch der hohe Anteil an etwas, dass man wohl Fantasy nennen muss. Während der ersten Staffel macht man sich ja seine eigenen Gedanken, wie das große Ganze aussieht und erwartet schließlich eine atemberaubende, aber dennoch halbwegs realistische Erklärung. Das kann HnNKnK leider nicht bieten. Man hat sich phantastischer (wörtlich genommen) Elemente bedient.
Trotz der Konstruktionen und der Fantasy ist die Story wohldurchdacht und komplex. Innerhalb seiner eigenen Regeln bleibt HnNKnK logisch, was ja letztendlich zählt.

An Charakteren hat sich nicht viel verändert. Neben ein paar neuen Figuren bleibt der alte Cast bestehen. Aber man sieht mehrere Figuren in anderem Licht. Ein Beispiel dafür wäre Rika. Aus der ersten Staffel – bis auf wenige Szenen – eher als niedliches, kleines Mädchen bekannt, wird sie in der zweiten Staffel zur Hauptrolle und gleicht dem alten Eindruck kein bisschen mehr, was allerdings im Zusammenhang auch logisch, und nicht nur ein sprunghafter Persönlichkeitswechsel ist.


Animationstechnisch hat sich das Niveau ein kleines bisschen angehoben. Das OP stimmt gekonnt auf melancholische/mysteriöse Weise auf die Serie ein. Gleiches unterstreicht das ED.
Die BGM konzentriert sich auf geheimnisvoll wirkende Pianoklänge.

Fazit: Die Story ist komplex, aber gut durchdacht. Sie ist nachvollziehbar, stellenweise jedoch „glücklich zufällig“.
Die Charaktere sind zwar weitestgehend ziemlich gleich, sorgen aber dennoch für Überraschungen.
Damit bietet HnNKnK schon mal recht gute Unterhaltung.
Desweiteren liefert der Anime die Antwort auf die Fragen, die man sich in der ersten Staffel gestellt hat. Ob diese einem gefallen, steht auf einem anderen Blatt.
Reinschauen lohnt sich.
    • ×4
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×2
Avatar: Mondwanderer#17
Anspruch:8
Action:5
Humor:7
Spannung:7
Erotik:1
„Higurashi no Naku Koro ni Kai“ ist die 2. Staffel des Animes. „Kai“ bedeutet übersetzt „Antworten“, und die kriegt man auch zur Genüge geliefert.

Die ersten Folgen beinhalten noch sehr viel Comedy. Mehr als in der 1. Staffel, aber eventuell wollte man auch vorerst locker starten, bevor der Ernst wieder beginnt. Zunächst rücken Satoko und Rika in den Vordergrund. In den Folgen wird gezeigt wie die beiden zusammenleben und wie sie ihren Alltag so gestalten. Beide Mädchen – aber besonders Satoko – sind in der ersten Staffel beinahe zu Statisten-Rollen degradiert worden. Wie sich zeigt, ist Rika nun der neue Hauptcharakter, wodurch jedoch Keiichi, Rena und Mion etwas in den Hintergrund rücken. Aber in Satokos Fall war es vielleicht doch keine so gute Idee, sie weiter in den Vordergrund zu setzen. Mich persönlich hat sie irgendwann nur noch gelangweilt und genervt.

Aber schon im zweiten Kapitel der 2. Staffel werden Antworten bezüglich der Katastrophe gebracht. Dass die Dorfbewohner alle von einer Spezialeinheit getötet wurden, außer Satoko und Rena. Erstere wird später im Krankenhaus ermordet, und Letztere im Wald. Damit erklärt sich auch die Verwüstung des Dorfes im dritten Kapitel des 1. Kapitels. Damals hat Keiichi zunächst als Einziger überlebt. Ob die „Yamainu“ ihn später auch getötet haben, bleibt offen.

Und schon in der ersten Folge des 3. Kapitels werden weitere Antworten gebracht. Rika, die immer wieder ermordet wird, dank Hanyuu stets die Zeit zurückdreht, um endlich eine Welt ohne Tragödien zu erschaffen. Sie erlebt schon seit 100 Jahren diese Zeitschleifen, und man sieht, dass es ihr sehr zu schaffen macht, dass sie bislang noch nichts ändern konnte. Aus Langeweile und Verbitterung sagt sie Keiichi beim Kartenspiel die Zukunft voraus (keine Kunst, bei sich ewig wiederholenden Zeitschleifen). Doch nun passiert etwas, was sie erstaunt. Keiichi sagt ihr, die Zukunft sei veränderbar und führt das auch sogleich vor. Erstmals wurde die Zeitlinie verändert, in welcher Shion zur Mörderin geworden wäre, und Rika schöpft wieder Hoffnung.

Die restlichen Folgen sind hingegen zunächst noch etwas langweiliger. Wieder kehrt Satokos Onkel zurück, und wieder misshandelt er sie. Erneut verhindert Keiichi, dass Shion sich zur Psychopathin entwickelt, und Rika verhindert später ähnliches bei ihm. Diesmal wird Satokos Onkel nicht getötet, sondern lediglich verhaftet, und Satoko wird im Dorf nicht mehr gemieden. Ich muss sagen, dass ich das Kapitel nach einer Weile ziemlich langweilig fand. Alles wurde in die Länge gezogen. Zwischenzeitlich wurde auf die Ehre des Dorfes gepocht, und deren Zusammenhalt unter den Mitgliedern. Ich habe wirklich darauf gewartet, dass dieser Teil nun endlich zuende geht, und wieder mehr Spannung aufkommt. Allerdings muss ich sagen, dass ich diese Folgen auch etwas ergreifend fand. Satokos Freunde haben zuletzt fast das gesamte Dorf zusammengetrommelt, um beim Jugendamt den Eingang zu blockieren, und das Amt zur Rettung Satokos zu bewegen. Ein Problem wurde endlich ohne Gewalt gelöst, abgesehen davon, dass ich mir soviel Zivilcourage auch im realen Leben häufiger wünschen würde.

Und wie gehofft, lässt die Spannung nicht allzu lange auf sich warten. Der Tag von Rikas Ermordung naht. Doch diesmal halten die Freunde zusammen, um Rika zu retten. Zunächst sieht es so aus, als könnten sie Takanos Truppen noch aufhalten, doch gegen eine Eliteeinheit kann eine Gruppe Jugendlicher offenbar nicht lange bestehen. Nacheinander opfern sie sich für Rika, doch zuletzt war alles umsonst. Diese Tode fand ich besonders traurig, obwohl alle Charaktere schon etliche Male zuvor getötet wurden. Noch emotionaler fand ich, dass die Freunde dann als Geister zurückkehrten, um Rika während ihres qualvollen Todes noch beistehen zu können. Und auch meine Erwartung in Hinsicht auf die Psychofratzen wurde nicht enttäuscht. Diesmal war es Takano. Nun wurde auch die brutale und grausame Schiene weiter befahren, denn Takanos Kindheit im Waisenhaus wird gezeigt.

Im allerletzten Kapitel ist der Feind hingegen von Anfang an bekannt, und alle Tragödien können aufgehalten werden, ohne dass einer getötet wird. Außerdem hat sich nun auch Hanyuu verkörpert.


Nun wird auch endlich geklärt, warum Takano nach Rikas Leben trachtet, und Rika in den vorigen Kapiteln stets ermordet wurde. Rika trägt die Parasiten-Königin in sich, deren Parasiten das Hinamizawa-Syndrom (so nennt man den Parasit) verursachen. Deshalb tickt sie selbst niemals aus und wird zur Mörderin. Außerdem ist es so, dass der Tod der Parasiten-Königin zur Folge hat, dass alle Infizierten ausrasten und morden.


Auch die Kapitel der zweiten Staffel haben etwas besonders für sich.

„Wiedererweckung“-Kapitel: Die Handlung spielt am Ende des letzten Kapitels der 1. Staffel. Da sah es noch so aus, als hätte es endlich ein Happy End gegeben, doch weit gefehlt. Das Dorf wurde in einer großen Katastrophe zerstört, welcher alle zum Opfer fielen, außer Rena, Ooishi und einigen anderen. Und die erwachsene Rena betrauert ihre Freunde.

„Erwachendes Unglück“-Kapitel: Das Leben von Satoko und Rika wird näher beleuchtet. Am Ende kommt es wieder zur großen Katastrophe, bei der es keine Überlebenden gibt. Erstmals werden einige offene Fragen beantwortet.

„Massaker“-Kapitel: Zunächst werden die offenen Fragen bezüglich der Zeitschleifen beantwortet. Dann wird Satokos Onkel wieder zum Problem, doch diesmal gibt es eine (nahezu) gewaltfreie Lösung, bei der niemand stirbt. Erstmals ziehen auch alle Freunde an einem Strang und verhindern, dass einer von ihnen zum Psychopathen und Mörder wird. Später versuchen sie auch Rikas Schicksal abzuwenden, jedoch ohne Erfolg. Nacheinander werden sie getötet. Ganz zum Schluss sieht man auch Takanos Kindheit im Waisenhaus.

„Begleitendes Festival“-Kapitel: Dieses Kapitel läuft am friedlichsten und unblutigsten ab. Rika und Hanyuu wissen von Anfang an, dass Takano ihr Feind ist, und können sie mithilfe ihrer Freunde und einiger anderer Leute, zuletzt aufhalten. Und diesmal stirbt absolut niemand.


Ich finde, dass diese Staffel sehr gelungen ist. Endlich klärt sich nach und nach alles auf. Das habe ich in der 1. Staffel vermisst. Und erst jetzt beginnt auch erst die wahre Charakterentwicklung. Vorher waren es nur Stereotypen, z.B. das misshandelte Mädchen, die intelligente aber irre Verschwörungstheoretikerin, die unglücklich verliebte Rächerin, der paranoide Held, usw.. Doch nun wollen sie ihrem Schicksal entkommen, und entwickeln sich weiter.

In einer Folge sieht man, wie Keiichi eine Puppe gewinnt, und sie Mion schenkt. In den früheren Zeitschleifen hat er sie Rena geschenkt, was indirekt der Auslöser dafür war, dass Shion zur Mörderin wurde. Später vertraut sich Rena Mion an, dass ihr Vater erpresst wird. Zuvor – in den anderen Zeitschleifen – hat sie die Erpresser hingegen einfach ermordet.


Was ich ebenfalls ein bisschen schade finde, ist, dass die Horroranteile jetzt wesentlich weniger geworden sind. Dadurch sieht man auch kaum noch Splatter, und weniger Brutalität. Auch wenn es manchen Fans nicht gefällt, genau das war das Ziel der Serie: Eine Welt ohne Tragödien zu erschaffen. Das Abflauen des Horrors hat m.E. nach der Qualität aber keinen Abbruch getan. Jetzt geht der Anime eher in Richtung Mystery-Thriller, jedoch mit Krimi-Abenteuer, Comedy und Drama durchmengt. Für meinen Geschmack sind da ein bisschen zuviele Comedy-Anteile drin, und eigentlich hätte ich mir auch mehr Blut und Psycho gewünscht. Aber andererseits ist es so wohl besser. Es hätte ja keinen Sinn, wenn weiterhin blindwütig abgemetzelt wird. Dann wäre irgendwann auch die zweite Staffel zuende gewesen, und der Zuschauer säße da, mit 1.000 offenen Fragen. Ich kann mich den Anime-Fans nicht anschließen, die sagen, die 2. Staffel sei ein totaler Reinfall. Stellenweise kommt durchaus wieder fast soviel Spannung auf, wie in der ersten Staffel, bspw. die Szenen im Krankenhaus oder im Sonozaki-Keller. Der Anime kriegt besonders in einer Szene wieder einen Drama-Romantik-Anstrich.

Shion sieht, dass Satoshi noch lebt, und möglicherweise geheilt werden kann.


Und nicht zuletzt freut es mich auch sehr, dass es endlich ein gutes Ende ab. Zuletzt ist niemand mehr gestorben, und absolut alle Tragödien wurden vereitelt, nicht zuletzt auch durch Hanyuus Hilfe. Wenn man beide Staffeln zusammen als fortlaufende Geschichte betrachtet, dann muss ich echt sagen, dass es ein Meisterwerk ist, welches seinesgleichen sucht.

Natürlich ist mir auch an dem Anime aufgefallen, dass das einige Dinge nicht so ganz realistisch sind. Dass eine Gruppe von sechs Jugendlichen, Elitetruppen (welche übrigens Spione und keine Soldaten sind, wie später erklärt wird) aufhalten kann, zähle ich aber nicht gerade dazu. Die Freunde haben ja einen Überraschungsangriff gestartet, hatten noch dazu Heimvorteil, und haben auch die Waffen benutzt, mit denen sie sehr gut umgehen konnten. Natürlich können erwachsene Kämpfer nicht lange durch Kinderstreiche aufgehalten werden, und so sind die Freunde auch nach und nach besiegt worden. Aber immer, wenn einer von ihnen den Yamainu alleine begegnete, z.B. Keiichi, Rena oder Satoko, war er oder sie chancenlos, und zusammen konnten sie Takanos Truppe immerhin Anfangs noch gut Paroli bieten.

Da waren auch andere Sachen, welche bestenfalls in Hollywood glaubhaft wirken. Als z.B. Shions Leibwächter aus einer sehr weiten Entfernung punktgenau Autoreifen zerschießen kann. Oder als Shion und ihr Leibwächter gegen die Yamainu kämpfen, und völlig unverletzt bleiben; und Keiichi vorher noch den Macho spielen muss indem er Shion um die Uzi bittet, um an ihrer Stelle zu kämpfen. Danach hält Akasaka ganz allein fünf bewaffnete Männer auf, indem er seine Kampfkünste spielen lässt; sowas würde wirklich viel eher zu „Dragonball“ passen, aber nicht zu „HnNKnK“. Und zum Schluss fallen die Yamainu punktgenau in Fallgruben hinein und lassen sich durch einfach Funksprüche erschrecken. Genau das meinte ich auch als ich schrieb, es sei mir ein bisschen zu komödienhaft. Das halte ich dann doch für übertrieben. Zum Schluss war es aber wirklich sehr beeindruckend, als Hanyuu ihre Dämonenkraft benutzt hat, um den Pistolenschuss abzulenken.

Nun sind aber immer noch zwei Fragen offen geblieben, die auch durch die zweite Staffel nicht beantwortet wurden, bzw. erst aufkamen.

Zum einen, als Rika sagt, sie sei über 100 Jahre in den verschiedenen Zeitschleifen gefangen. Was hat sie in dieser Zeit denn alles gemacht? In diesem Zeitraum hätte sie doch locker alle Tragödien auswendig lernen können. Hat sie ja anscheinend auch, jedoch gibt sie sich nur wenig Mühe, selbige zu verhindern. Außerdem hätte sie sich etliche neue Informationen beschaffen können, indem sie sich bspw. anders als zuvor verhalten hätte, um zu gucken, was dann passiert. Sie bummelt nur herum, und startet hier und da mal kleinere Aktionen. Dabei müsste sie in 100 Jahren genug Wissen haben, um die meisten Übel verhindern, und den Kreis der Verdächtigen sehr stark verkleinern zu können.

Als nächstes finde ich eigenartig, dass niemand sich an Hanyuus Hörnern stört nachdem sie sich verkörpert hat, und diese für alle gut sichtbar sind. An denen erkennt man schließlich ganz deutlich, dass sie nicht ganz menschlich ist. Aber vielleicht werden sie ja auch für Kopfschmuck gehalten.


Mein Fazit lautet: Dieser Anime kann ich jedem nur empfehlen, welcher auf Mystery, Thriller, Drama und Abenteuer steht. Allerdings sollte man die erste Staffel unbedingt vorher geguckt haben.
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×7
Avatar: siene15#18
Mein geliebtes Higurashi :D

Die zweite Staffel. Endlich habe ich mich durch Staffel 1 ge"kämpft" (bzw. durch die Horror-Teile), um jetzt ENDLICH Kai gucken zu können...!

Und ich wurde nicht enttäuscht...


Nachdem ich mehrmals bei Staffel 1 abgebrochen hab (auch wenn es mir quasi das Herz gebrochen hat, weil ich theoretisch alles total gern mochte, aber einfach dieses... Abstechen usw. nicht ab kann), hab ich es endlich geschafft und bemerkt, dass es gar nicht so schlimm war :D
Aber jetzt kann ich endlich den Zusammenhang verstehen!

Viele sagen, Kai sei um einiges schlechter als Staffel 1. Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Die Folgen sind meiner Meinung nach noch um einiges spannender, als in der ersten Staffel, weil man jetzt erst anfängt, WIRKLICH darüber nachzudenken, wer denn nun die Schuld trägt.

Ich finde auch, dass Kai um einiges SINNVOLLER ist, als Staffel 1 (ach, ich kürz das jetzt immer ab mit "S1"-.-'), weil man vorher keine/kaum Zusammenhänge zwischen den Vorfällen knüpfen konnte.

Na ja,... Jetzt zu meinen üblichen Punkten(da hab ich absichtlich erst bei Kai mit genommen, damit ggf. die Zusammenhänge miterklärt sind ;) ):

- Charaktere: Eine echt gute Auswahl an Charakteren, das muss ich schon sagen.
Davon abgesehen, dass mir viele männliche Charaktere nicht soo zugesagt haben. Mag aber sein, dass das daran liegt, dass die RELATIV kleine Rollen hatten, im Vergleich zu den Mädels (+Keiichi)...
Besonders Rika (Nipaah! ;P) und Hanyuu haben es mir angetan...xD (und ich hab mir natürlich erst einmal angewöhnt "Hauu" zu sagen-.-' danke Hanyuu xD)

Ich finde auch, dass die Seiyuu's einen unglaublich guten Job gemacht haben, wenn man so an die Psycho-Lachen denkt ;) aber natürlich auch alles andere =)

- Szenerie:
Na ja, was soll man sagen ... Relativ detailliert gezeichnet,... nichts überragendes, aber um keinen Fall schlecht =)
Was mich ETWAS gestört hat, waren die Zikadengeräusche im Hintergrund. Ich weiß, dass sie ja ihre Bedeutung haben (Titel etc.), aber auf Dauer nervte es etwas, wirklich IMMER diese Zikaden zu hören.

- Story:
Die Story ist... atemberaubend xD Ich find sie echt gut besonders jetzt, da das alles aufgeklärt ist/wird und man wirklich versteht worum es geht. =)

Im Laufe meiner Anime-Zeit hat mir noch nie eine Figur so Leid getan, wie Rika.
Ich musste mir unwillkürlich immer vorstellen, wie schrecklich es sein muss, seinen eigenen Tod wieder und wieder und wieder und wieder mitzuerleben zu müssen; jedes Mal wieder zu wissen "Morgen werde ich auf grausame Weise sterben" o.Ä. und dabei immer allein zu sein (zugegeben, Hanyuu war keine große Hilfe..;) ) aus Angst, dass dadurch WIEDER irgendetwas schief läuft.
Und dann diese... Frustration, die sich in ihr aufstauen muss. Jedes Mal wieder mit vollem Willen und voller Kraft gegen das Schicksal zu kämpfen und doch immer und immer wieder zu verlieren, egal wie sehr sie sich anstrengt.

Genau darum bin ich auch froh für Rika, dass sie am Ende doch noch ihren Weg gefunden hat. (und nein, ich habe keine Sympathie für Takano, auch wenn ihre Kindheit besch*ssen war)
Ich war so glücklich, als Rika mit Hanyuu zu diesem Kalender gehen konnte und dieses Blatt abreißen konnte *glücklich seufz* xD


Wie man sieht, habe ich mich viel zu sehr in diesen Anime reingesteigert, was bedeutet, dass er absolut gut war =) ich würde ihn also JEDEM empfehlen (außer Kindern natürlich) und auch sagen: "Kämpf dich durch, auch wenn du es nicht ansehen kannst (wie ich xD), schon allein, damit du dieses wundervolle Ende sehen kannst" =)

AUF JEDEN FALL GUCKEN!!

und denkt dran: Man kann das Schicksal ändern ! Nie aufgeben =)
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×12
Avatar: HurricanePser#19
Anspruch:8
Action:7
Humor:4
Spannung:10
So ich werde nun (m)ein (erstes) Review zu Higurashi schreiben, in dem ich die erste und zweite Staffel komplett bewerte, da es meiner Meinung nach nicht möglich ist die Serie ohne eine der beiden Staffeln nicht gesehen zu haben, zu bewerten.

Hintergrundgeschichte:
Die Geschichte spielt in dem kleinen Dorf Hinamizawa in das eines Tages Keiichi Maebara mit seiner Familie zieht. Es scheint ihm dort gut zu gefallen und er findet dort schnell Freunde. (die vier Mädchen: Rika, Rena, Mion und Satoko)
Es beginnt alles ganz harmlos bis er eines Tages erfährt, dass wegen eines Dammbauprojekts, welches das Dorf überfluten soll, ein Mensch zerstückelt aufgefunden wird. Weiterhin erfährt man das seit diesem Mord vor vier Jahren, jedes Jahr zur gleichen Zeit, wenn das Dorffest stattfindet, wieder ein weiterer Mord begangen wird.
Dieser „Zufall“ wird Oyashiro-sama's Fluch genannt. (Oyashiro-sama ist der Gott des Dorfes)
Das ganze scheint Keiichi aber sehr suspekt und er versucht dahinter zu kommen was wirklich an diesem Fluch dran ist.

Aufbau der Staffeln:
Die erste Staffel ist sehr verwirrend Aufgebaut und man kommt erst so ab Folge 15 darauf was eigentlich passiert und was die eigentliche Handlung und der Hintergrund dafür sein könnten. Denn gerade wenn man denkt das man der Lösung sehr nahe ist kommt ein neuer Abschnitt und alles wird wieder auf den Kopf gestellt. Für mich hat die Spannung am Anfang aufgrund der Verwirrung etwas gelitten, was aber im Nachhinein nicht so schlimm war, denn die ganze Geschichte ist so Interessant gestaltet, dass man die ganze Zeit über wissen will was dort eigentlich passiert.
Weiterhin hat man hier eine Vielzahl an herausragenden Schockmomenten, die Horrorparts hätten besser nicht gemacht werden können. Und gerade zum Ende hin (ab Folge 17) beginnt auch die Spannung ins unermessliche zu wachsen und schlussendlich bleibt man wieder unaufgeklärt was zur Folge hat das man sofort die nächste Staffel geguckt werden muss. (War zumindest bei mir so)

Die zweite Staffel ist gänzlich anders aufgebaut als die erste. Hier wird im Gegensatz zur ersten Staffel linear erzählt was aber sehr gut umgesetzt wurde sodass man endlich mal mit den Figuren „mitfiebern“ kann.
Hier wird an einigen Stellen die Spannung echt auf die Spitze getrieben. Ich hab diese Staffel an einem Tag durchgeguckt da ich wissen musste wie es ausgeht da man das bis zu den letzten Folgen fast nicht voraussehen kann. Jedoch lässt die Anzahl der Horror Parts nach, was ein wenig schade ist.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass in der ersten Staffel die Fragen aufgeworfen werden die dann alle in der zweiten Staffel geklärt werden. (Dies aber auch ausnahmslos!)

Animation Staffel 1 und 2:
Die Animation ist in beiden Staffeln gleich gehalten. Es gibt einmal die Moe Seite der Charaktere die total lustig und süß ist und einmal die „düstere Seite“. Gerade dieser Gegensatz macht es vor allem in der ersten Staffel echt gruselig und angst einflößend wenn die Figuren auf einmal ihr Gesicht verziehen und krampfhaft anfangen zu lachen wo sie doch vor ein paar Sekunden noch so niedlich geguckt haben. Dieser Zustand von lieb nach böse kommt sehr oft vor und es geschieht fast immer ohne Vorwarnung in Sekundenbruchteilen, sodass man darauf nie Vorbereitet sein kann.
Mir persönlich sagt diese Animation sehr zu, sie ist auch ein großer Bestandteil der Horror-Atmosphäre.

Musik:
Die jeweils unterschiedliche Intromusik der beiden Staffeln gefällt mir recht gut. Sie passt gut zum Anime an sich, ist jedoch nicht weiterhin erwähnenswert. Mehr als 3-4 Mal würde ich das Intro auch nicht gucken. Die BGM ist nicht wirklich auffällig, passt sich aber gut dem aktuellen Geschehen an, sei es eine Gruselszene oder etwas lustiges, stören tut die Musik nie.

Charaktere:
Die Charaktere werden von vielen Seiten beleuchtet und auch mit dem „was wäre wenn…“ erfährt man viel über die Gedanken und Gefühle der einzelnen Hauptcharaktere, sodass man sich ein schönes Gesamtbild von bestimmt mehr als 8 Figuren machen kann. Im Nachhinein (also mit der 2ten Aufklärungsstaffel) ist jedes denken und Handeln der Figuren total nachvollziehbar. (Im Laufe der Geschichte ist das oft nicht der Fall aber das klärt sich dann alles nach und nach.)

Gesamtfazit:
Higurashi ist ein außergewöhnlicher Anime der in Sachen Spannung, Horror und Tiefgang ganz weit vorne liegt. Es wird eine Außergewöhnliche Geschichte über ein Dorf erzählt und wer wirklich alles verstehen will kommt gar nicht drum herum beide Staffeln zu gucken. Es passt einfach alles zusammen: Jede einzelne Figur, die Animation und die Geschichte sind in perfektem Einklang miteinander.
Also klare Empfehlung von mir!

----

Wer nach den beiden Staffeln noch nicht genug hat kann sich noch Zusätzlich die OVA ansehen welche 5 Folgen beinhaltet, die nochmal eine eigene Geschichte erzählen welche teils lustig aber andererseits auch wieder sehr ernst ist. Die beste OVA die ich bisher gesehen habe.
    • ×4
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×2
Avatar: Yuroyasha#20
Anspruch:2
Action:6
Humor:8
Spannung:2
Erotik:1
Von dem Horrorthriller ist nicht mehr übrig geblieben als ein nerviger Ganbatte-Shounen.

"Higurashi no Naku Koro ni Kai" erzählt die Geschichte des Vorgängers weiter und klärt einige Dinge auf, jedoch wurde die gruselige Horrorstimmung, bei der mir das Herz in die Hose rutschte und Spannung erzeugte, die man in der Luft zerschneiden konnte, durch Comedy, Desu's und Ganbatte-Trash ersetzt und alles, was in der ersten Staffel überzeugt ist hier verloren.

Story:
Die Story dreht sich diesmal um Rika, wenn gleich sie aber trotzdem nicht der Hauptcharakter zu sein scheint. Die mysteriösen Männer in Braun mit den Kappen planen etwas und nur Rika weiß davon. Sie versucht alles um sie aufzuhalten und muss dabei auf die Hilfe ihrer Freunde vertrauen. So formulier ich es mal ohne irgendwas zu spoilern.

Die Geschichte, die erzählt wird, ist eigentlich spannend, doch wird sie einfach langweilig erzählt. Der Anime zieht sich wie ein Kaugummi und hat zuviel Tralala um den Roten Faden der Geschichte gepackt, was ihn uninteressant erscheinen lässt. Die kleinen gruseligen Psychogeschichten der Mädels gibt es nicht mehr, stattdessen zeigt der Anime Drama und Action, und davon nicht ausreichend um mich von ihm zu überzeugen.

Charaktere:
Die ursprünglichen Psychopathen der Serie wurden in langweilige und gewöhnliche Archetypes gebogen um in das neue Modell des Animes zu passen. Sie punkten jetzt nicht mehr mit ihren eigentlichen Stärken sondern existieren nur, damit sich die Story rund um sie entwickeln kann.

Keiichi und Mion sind jetzt genau die gleiche Person, nur anders verpackt, auf Shion, Rena und Satoko wurde nur noch sehr wenig Wert gelegt und sie haben nun kaum nennenswerte Screentime bei denen ihr Charakter zur Geltung kommen könnte, Rika spammt entweder die Desu's oder ihr Schicksalsgelaber und der neue Charakter Hanyuu lässt sich auch ganz einfach in einen langweiligen Archetype ordnen.

Es ist nicht so, als würde es keinen Spaß mehr machen, den Charakteren bei ihrer Entwicklung zu folgen .. es gibt einfach keine Entwicklung mehr. Auf die eigentlichen Gefühle wird nicht mehr eingegangen und sie haben alle die gleiche oberflächliche und nervige Denkweise. Der ganze Anime scheint dem Motto "Gib niemals auf und besiege das Schicksal" zu folgen und kann dementsprechend nicht erlauben, dass verstörte Szenen wie aus der ersten Staffel gezeigt werden.

Wenigstens kommen altbekannte Charaktere wie Akasaka, Satoshi, Ooishi und der eine Kerl mit der Sonnenbrille von Shion vor, die zwar Schlüsselfiguren sind, aber auch jeweils keinen nennenswerten Charakterzug haben.

Im Gegensatz zum Vorgänger:
Wie schon gesagt macht der Anime einen drastischen Schwenker gen Ganbatte, Comedy und Shounen und verliert dadurch seine besonderen Merkmale. Der Horror hat keine Spur hinterlassen. Der jeweilige Protagonist des Chapters sagt mindestens 3 mal pro Folge, dass er niemals aufgeben wird und da Rika nun mehr Screentime hat hört man noch mehr Desu's, was mir persönlich richtig auf die nerven geht. Ich behaupte, dass mindestens 10% dieses Animes folgendermaßen aussieht:
Satoko: "Rika, daijobu?"
Rika: "Ah, daijobu nano desu! Maaahh!:3"

Das ist nicht, wofür ich diesen Anime gucke. Ehrlich gesagt hat er mir kaum etwas geboten und im Endeffekt kann ich sagen, dass diese Staffel nicht nötig gewesen wäre, mich nicht unterhalten hat und die Story nicht ausreichend ausgebaut wurde. Zuende hab ich den Anime nur geguckt weil ich schon angefangen hatte und nicht mitten drinn abbrechen wollte.

Ergebnis:
Ganz ehrlich? Ich würde dies niemandem empfehlen, nichtmal Fans der ersten Staffel, weil keine Stärken des Vorgängers erhalten geblieben sind. "Higurashi no Naku Koro ni Kai" ist ein komplett anderer Anime als der Vorgänger und kann nichtmal ansatzweise mithalten. Das Niveau des Inhalts ist viel zu niedrig. Wenn ich etwas aussuchen müsste, was mit diesem Anime am meisten Ähnlichkeiten hätte, dann wäre es wohl "Die Gummibährenbande"...
    • ×3
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×5
Avatar: Kunzite#21
Was soll man schon sagen. Nachdem die ersten Folgen sich nicht gross von der ersten Staffel unterscheiden, und eine solide Handlung biieten, wird es kurz darauf nochmals richtig richtig spannend. Fast sämtliche Fragen werden geklärt, die Karten nochmals neu verteilt und alles läuft zu einem grossen Finale raus. Ich musste einfach wissen wie es weiter geht. Die Handlung  von HnNknK hat mich den ganzen Tag verfolgt. Ein gutes Zeichen, warum also nicht 5 Sterne, wenn die erste schon 4 erhielt?
Zweifellos dachte ich während ich mich irgendwo bei Episode 12 oder 13 befand, diese Staffel ist der ersten um einiges überlegen. Ich stellte sie sogar auf eine Stufe mit meinem grossen Fovoriten Elfen Lied, doch dann ging einiges schief. Wurde zuerst einfach die Spannung etwas gebremmst, was keines falls schlimm wäre, etwickelte sich das ganze in den letzten 4-5 Folgen zu einem kitschigen Shounen. Man fragt sich, was hat der gute Dr. Irie der Yamainu ins Wasser getan? Wie sonst lässt sich deren Irratinalität und Handlungen erklären? Am Ende will am uns glauben lassen, das eine Gruppe "Heldenhafter-Dorfkinder" nicht nur die Örtlichen Truppen sondern auch die ganze Oranisation Tokio wie Marionetten an der Nase herumführen können.
Selbst die Hauptfiguren wirken derart überzeugen, das der Zuschauer unwillkürlich an amerikanische Superhelden-Filme denkt.
Eine geschichete wie die von Higurashi hängt von ihrem Ende ab. Dieses war in diesemfall ein Totalausfall. Das Ende der Yamainu wird zum traurigen Höhepunkt des missglückten Finale. Die Bösen verlieren, die Guten gewinnen gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner, ohne weitere Probleme. War der Anime zu Anfang noch blutig, wird im Finale auf jegliches Blut verzichtet.
Man fühlt sich an der Nase herumgeführt. Am Ende wurde die Moral der geschichte, "wie wichtig Freundschaft under der Zusammenhalt ist", dem Zuschauer zu oft und zu stark aufgezwungen.
Nur der wirklich spannende erster Teil, der zweiten Staffel, rettet diese vor dem Totalausfall. 5 Sterne für den beginn der Handlung und 1 für das Ende ergibt 6. Geteilt durch 2 kommt man auf eine wertung von 3 Sternen, welche wirklich grosszügig vergeben wurde.
Schade, nachdem es so vielversprechend angefangen hat!
    • ×1
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×5
Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#22
Nachdem Higurashi no Naku Koro ni den Zuschauer verwirrt zurückgelassen hat, bemüht sich Higurashi no Naku Koro ni Kai um Aufklärung. Allerdings nimmt diesmal Rika Frude die Hauptrolle ein. Wichtig ist, dass die Staffel für sich betrachtet nicht wirklich dem Genre Horror zugewiesen werden kann. Ebenso gibt es keine Gewaltszenen mehr, allenfalls kleine Schießereien. Von übermäßiger Gewaltdarstellung kann keine Rede sein.

Schwache Cliffhanger zwingen die Staffel in die Länge. Eine zweite Geschichte aus Miyo Takanos (Blonde Frau) Kindheit wird erzählt und der Anime wird dadurch unnötig in die Länge gezogen. Dabei liefert er eine sehr schwache und klicheebehaftete Erklärung der Vorfälle aus Staffel 1. Da die 2. Staffel für sich betrachtet einfach viel zu schwach ist hätte man die Erklärung in 5 Folgen abhandeln können.

Gegen Ende wird der Anime absurd, weil man das Verhalten der Akteure nicht immer nachvollziehen kann. Jagen die mit Schusswaffen ausgerüsteten Schurken in der einen Szene unseren Freunde hinterher, so haben sie zwei Szenen später die Hosen voll, vor einem unbewaffneten Typen und machen einen Abflug. Ich meine, Hallo? Ihr seid brutale Jungs, schießt ihn doch nieder?

Unterm Strich lässt sich sagen, dass die Folgen wichtig sind um die Ereignisse aus der ersten Staffel zu verstehen, allerdings hätte man das Ganze auch in deutlich weniger Folgen erledigen können. 24 Folgen sind reine Zeitverschwenidung. An die erste Staffel kommt Kai leider nicht ran.
    • ×2
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×2
Avatar: LucaZH#23
Von dem einstigen Horror ist nichts mehr übrig

Während die erste Staffel mit einer beklemmenden Atmosphäre, in den Wahnsinn getriebenen Charaktere und wilden Schockmomente überzeugen konnte, lässt der Nachfolger genau das vermissen, was den Vorgänger ausgezeichnet hat. Der Wiedererkennungswert dabei ist auf ein paar wenige Stellen reduziert, stattdessen werden dem Zuschauer Parolen über Schicksalsbewältigung und den Wert von Freundschaft und Zusammenhalt serviert.

Zu Beginn macht „Kai“ noch da weiter wo der Vorgänger aufgehört hat, jedoch schlägt die Geschichte schon bald einen eigenen Weg ein, auf dem man Rika und den neuen Charakter Hanyuu begleitet. Dabei werden die Hintergründe der Charaktere und die Ereignisse aus der ersten Staffel nach und nach gelüftet. Dies war natürlich unausweichlich, doch leider wirkt der Versuch der Protagonisten das unvermeidliche Schicksal abzuwenden eher kitschig. Dies führt dazu, dass die Horrorelemente weitgehend durch den hohen Dramaanteil verdrängt werden. Ein weiterer negativer Punkt ist das Ende. Dieses läuft auf einen Kampf à la „Kevin allein zu Haus“ hinaus, welches aufgrund der mangelnden Glaubwürdigkeit unfreiwillig komisch wirkt und einfach nicht zu Higurashi passt. So kamen besonders die Botschaften über die Freundschaft und den Zusammenhalt platt rüber, und werden dem Zuschauer förmlich ins Gesicht gehämmert.

Fazit
Verglichen mit dem Vorgänger ist "Higurashi no Naku Koro ni Kai" eine herbe Enttäuschung, welche fast sämtliche gute Vorzüge der ersten Staffel vermissen lässt, welche dennoch für jeden der die erste Staffel gesehen hat wegen der Aufklärung Pflicht ist.
    • ×4
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×2
  • Evaluar
  • Marcador
  • Hacer favorito

Evaluaciones

  • 24
  • 68
  • 326
  • 1.106
  • 1.275
Evaluación total
Evaluación propia
Valor calculado4.04 = 81%Ranking#288

Estadística de usarios

Última evaluación

Top contribudor del mes

Encuestas recientes

Personalized lists

Discord

Compartir


¿Ayudas a los otros en la búsqueda de un Anime o te gusta informar sobre él? Te aconsejamos que indiques un enlace a una inscripción de Anime aquí en aniSearch. ¡Así le facilitas la búsqueda del Anime al receptor y le das mucha información!
aniSearch.es sólo utiliza cookies propias con fines técnicos, no recoge ni transfiere datos personales suyos sin su conocimiento.