Na das ist doch mal ne Überraschung... ein Anime, der sich mit Vampirismus beschäftigt, dabei aber frei von Fantasy und Action bleibt. Die aufgrund des Titels naheliegende Schlussfolgerung es gäbe hier irgendwelche Bezüge zum Schweigen der Lämmer ist allerdings ein ziemlich morscher Holzweg...
Das Lied der Lämmer ist im Prinzip ein reines Drama und ein sehr gutes noch dazu. Beschrieben wird die Geschichte der Geschwister Kazuna und Chizuna Takashiro, deren Blutlinie diese "Krankheit" gnadenlos weitergibt. Mehr will ich zur Story gar nicht verraten, denn aufgrund des ungewissen Ausgangs ist diese OVA kontinuierlich sehr spannend und die Atmosphäre ist stets düster und teilweise deprimierend.
Leider hat man hier optisch nicht wirklich den Hammer ausgepackt und so wird das Auge des Zuschauers mit extrem häufigem Szenenrecycling gefoltert, das zwar in den meisten Fällen die psychischen Konflikte der Figuren verdeutlichen soll, auf die Dauer aber deutlich zu sehr wie eine Sparmaßnahme wirkt. Wirklich gute Bilder bekommt man leider nur sehr selten zu Gesicht, es gibt einige stark schlechte CG-Elemente und es wird vielerorts geschlampt, was angesichts der Verantworlichkeit von Madhouse umso bedrückender erscheint. Insgesamt kann man aber in diesem Punkt schon ein Auge zudrücken, da es hier auf keinen Fall darum geht, dem Zuschauer die Kinnlade aufgrund der Optik runterfallen zu lassen. Die Figuren kommen unter anderem deshalb auch gut zur Geltung und wirken sehr authentisch.
Der Soundtrack zum Lämmerlied ist ebenfalls sehr schön, besteht allerdings nur aus einem Drum&Bass Track, einem gefilterten Breakbeat und gelegentlichen Einzelinstrumenten. Ein Opening gibt es nicht, dafür ist aber das Ending ein echter Ohrwurm und ebenso melancholisch wie die gesamte OVA.
Wer also damit leben kann, dass die Optik nicht der Bringer ist und auch gerne mal etwas ruhigere Anime konsumiert, dem sei dieses eingängige Sozial-Drama schwer ans Herz gelegt. Ich für meinen Teil fühlte mich die ganze Spielzeit über gut unterhalten.
Das Lied der Lämmer ist im Prinzip ein reines Drama und ein sehr gutes noch dazu. Beschrieben wird die Geschichte der Geschwister Kazuna und Chizuna Takashiro, deren Blutlinie diese "Krankheit" gnadenlos weitergibt. Mehr will ich zur Story gar nicht verraten, denn aufgrund des ungewissen Ausgangs ist diese OVA kontinuierlich sehr spannend und die Atmosphäre ist stets düster und teilweise deprimierend.
Leider hat man hier optisch nicht wirklich den Hammer ausgepackt und so wird das Auge des Zuschauers mit extrem häufigem Szenenrecycling gefoltert, das zwar in den meisten Fällen die psychischen Konflikte der Figuren verdeutlichen soll, auf die Dauer aber deutlich zu sehr wie eine Sparmaßnahme wirkt. Wirklich gute Bilder bekommt man leider nur sehr selten zu Gesicht, es gibt einige stark schlechte CG-Elemente und es wird vielerorts geschlampt, was angesichts der Verantworlichkeit von Madhouse umso bedrückender erscheint. Insgesamt kann man aber in diesem Punkt schon ein Auge zudrücken, da es hier auf keinen Fall darum geht, dem Zuschauer die Kinnlade aufgrund der Optik runterfallen zu lassen. Die Figuren kommen unter anderem deshalb auch gut zur Geltung und wirken sehr authentisch.
Der Soundtrack zum Lämmerlied ist ebenfalls sehr schön, besteht allerdings nur aus einem Drum&Bass Track, einem gefilterten Breakbeat und gelegentlichen Einzelinstrumenten. Ein Opening gibt es nicht, dafür ist aber das Ending ein echter Ohrwurm und ebenso melancholisch wie die gesamte OVA.
Wer also damit leben kann, dass die Optik nicht der Bringer ist und auch gerne mal etwas ruhigere Anime konsumiert, dem sei dieses eingängige Sozial-Drama schwer ans Herz gelegt. Ich für meinen Teil fühlte mich die ganze Spielzeit über gut unterhalten.