- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
Als ich mit den Anime anfing, hatte ich mit etwas im Stil von »Tom & Jerry - Mit Vollgas um die Welt« gerechnet. Daraus resultierend freute ich mich auf jede Menge Schwachsinn. Leider, obwohl leider hier eigentlich nicht das richtige Wort ist, ging die Serie in eine etwas andere Richtung, aber dazu später mehr. In diesem Sinne: »Here we go!«.
Bei »Appare-Ranman!« geht es um die Japaner Appare und Kosame. Wegen eines Unfalls landen die beiden auf offener See und werden vom einen vorbeifahrendem Schiff gerettet. Allerdings wärt ihr Glück nur kurz, denn der Frachter hält Kurs auf Amerika. So finden sie sich auf einem fremden Kontinent wieder und entscheiden sich am »Trans-America Wild Race« teilzunehmen, um mit dem Preisgeld eine Überfahrt nach Japan zu erkaufen.
An dieser Stelle hätte ich mit einem Anime gerechnet, der uns ein bizarres Rennen quer durch Amerika zeigt. Leider tritt das Wettrennen immer mehr in den Hintergrund. Tatsächlich geht es vor allem um die Intrigen der Großkonzerne. Da wir uns in einer Zeit des Umschwungs befinden, speziell dem Ende der Dampfmaschinenära, wollten einige Firmen nicht, dass der Verbrennungsmotor die Oberhand gewinnt. Trotz allem gab es genug verrückte Szenen um mich darüber hinweg zu trösten. Besonders spaßig wurde es dann, wenn Appare den Notfallbeschleunigunsboost einsetzt und auf spektakuläre Art das Fahrzeug zerlegt.
Nun ein paar Worte zu den Protagonisten. Auf der einen Seite haben wird den gutmütigen und etwas spießigen Kosame. Der Samurai führte bisher ein ruhiges, angepasstes Leben. Er erwartete eine arrangierte Ehe und damit eine sichere Zukunft. Auf der anderen Seite steht das chaotische Genie Appare, der selbst aus dem letzten Schrott etwas Brauchbares zusammen tüfteln kann. Zum Verdruss seiner Mitmenschen macht er sich nicht all zu viel aus zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern konzentriert sich vollkommen auf die Experimente. Beide machen während ihres Abenteuers in Amerika eine Wandlung durch, die ich sehr authentisch fand. So beginnt Kosame immer weiter aus der ihm zugedachten Zukunft auszubrechen. Appare lernt was es bedeutet Menschen an sich heranzulassen. Neben den Haupthelden gibt es noch zahlreiche interessante Nebencharaktere. Da haben wir zum Beispiel den Indianerjungen Hototo, der die Mörder seines Vaters sucht. Den chaotischen Afroamerikaner TJ, der nur auf seine Kosten kommen will. Die taffe Chinesin Xialian, die sich in einer Männer dominierten Welt durchzusetzen versucht. Grundsätzlich empfand ich den Cast als grundsympathisch und hatte meinen Spaß ihnen zu zuschauen.
Animationstechnisch befindet sich der Anime auf einem guten Niveau, das gerade bei den Kampfszenen zu überzeugen wusste. Dabei möchte ich vor allem die Revolverkämpfe erwähnen, die fast den Anschein erweckten, die Kontrahenten würden tanzen. Der Zeichenstil sprach mich positiv an. Insbesondere die Autos sahen sehr verrückt aus und gefielen mir vom Design ausgesprochen gut.
Musikalisch überzeugte im Besonderen das geniale Opening, das die Stimmung von »Appare-Ranman!« perfekt einfangen konnte. Es ließ meinem Finger keine Wahl, als rhythmisch auf den Tisch zu klopfen. Definitiv ist das Opening eines der besten der Season, wenn nicht überhaupt. Dagegen wirkte das deutlich ruhigere Ending etwas bieder, trotzdem sagte es mir zu. Grundsätzlich fügte sich die Hintergrundmusik trefflich in die jeweiligen Szenen ein.
Fazit
Dieser Anime hätte von mir spielend eine Topwertung bekommen können, sofern er sich verrückter gezeigt hätte. Leider wollte man lieber eine ernste Geschichte erzählen. Ich will damit nicht sagen, dass die Story schlecht ist, ganz im Gegenteil. Nur hatte »Appare-Ranman!« das Potential eine der chaotischsten und besten Komödien zu werden, die es gibt. Die Grundbedingungen dafür waren gegeben. Der Cast wartete nur darauf von einem Schwachsinn zum nächsten zu wandern. Die Boliden schrien regelrecht danach waghalsige Stunts an den Tag legen zu dürfen. Am Ende blieb eine schöne Erzählung, mit dem Thema seinen Platz im Leben zu finden.
Zum Schluss bleibt noch die Empfehlung. Diese Serie dürfte allen Liebhabern von Dampfmaschinen und Autos, sowie schräger Charaktere und richtiger Outlaw-Action, gefallen. Aber auch jedem, der es mag, Menschen bei ihrem Weg durchs Leben zu zuschauen.
Bei »Appare-Ranman!« geht es um die Japaner Appare und Kosame. Wegen eines Unfalls landen die beiden auf offener See und werden vom einen vorbeifahrendem Schiff gerettet. Allerdings wärt ihr Glück nur kurz, denn der Frachter hält Kurs auf Amerika. So finden sie sich auf einem fremden Kontinent wieder und entscheiden sich am »Trans-America Wild Race« teilzunehmen, um mit dem Preisgeld eine Überfahrt nach Japan zu erkaufen.
An dieser Stelle hätte ich mit einem Anime gerechnet, der uns ein bizarres Rennen quer durch Amerika zeigt. Leider tritt das Wettrennen immer mehr in den Hintergrund. Tatsächlich geht es vor allem um die Intrigen der Großkonzerne. Da wir uns in einer Zeit des Umschwungs befinden, speziell dem Ende der Dampfmaschinenära, wollten einige Firmen nicht, dass der Verbrennungsmotor die Oberhand gewinnt. Trotz allem gab es genug verrückte Szenen um mich darüber hinweg zu trösten. Besonders spaßig wurde es dann, wenn Appare den Notfallbeschleunigunsboost einsetzt und auf spektakuläre Art das Fahrzeug zerlegt.
Nun ein paar Worte zu den Protagonisten. Auf der einen Seite haben wird den gutmütigen und etwas spießigen Kosame. Der Samurai führte bisher ein ruhiges, angepasstes Leben. Er erwartete eine arrangierte Ehe und damit eine sichere Zukunft. Auf der anderen Seite steht das chaotische Genie Appare, der selbst aus dem letzten Schrott etwas Brauchbares zusammen tüfteln kann. Zum Verdruss seiner Mitmenschen macht er sich nicht all zu viel aus zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern konzentriert sich vollkommen auf die Experimente. Beide machen während ihres Abenteuers in Amerika eine Wandlung durch, die ich sehr authentisch fand. So beginnt Kosame immer weiter aus der ihm zugedachten Zukunft auszubrechen. Appare lernt was es bedeutet Menschen an sich heranzulassen. Neben den Haupthelden gibt es noch zahlreiche interessante Nebencharaktere. Da haben wir zum Beispiel den Indianerjungen Hototo, der die Mörder seines Vaters sucht. Den chaotischen Afroamerikaner TJ, der nur auf seine Kosten kommen will. Die taffe Chinesin Xialian, die sich in einer Männer dominierten Welt durchzusetzen versucht. Grundsätzlich empfand ich den Cast als grundsympathisch und hatte meinen Spaß ihnen zu zuschauen.
Animationstechnisch befindet sich der Anime auf einem guten Niveau, das gerade bei den Kampfszenen zu überzeugen wusste. Dabei möchte ich vor allem die Revolverkämpfe erwähnen, die fast den Anschein erweckten, die Kontrahenten würden tanzen. Der Zeichenstil sprach mich positiv an. Insbesondere die Autos sahen sehr verrückt aus und gefielen mir vom Design ausgesprochen gut.
Musikalisch überzeugte im Besonderen das geniale Opening, das die Stimmung von »Appare-Ranman!« perfekt einfangen konnte. Es ließ meinem Finger keine Wahl, als rhythmisch auf den Tisch zu klopfen. Definitiv ist das Opening eines der besten der Season, wenn nicht überhaupt. Dagegen wirkte das deutlich ruhigere Ending etwas bieder, trotzdem sagte es mir zu. Grundsätzlich fügte sich die Hintergrundmusik trefflich in die jeweiligen Szenen ein.
Fazit
Dieser Anime hätte von mir spielend eine Topwertung bekommen können, sofern er sich verrückter gezeigt hätte. Leider wollte man lieber eine ernste Geschichte erzählen. Ich will damit nicht sagen, dass die Story schlecht ist, ganz im Gegenteil. Nur hatte »Appare-Ranman!« das Potential eine der chaotischsten und besten Komödien zu werden, die es gibt. Die Grundbedingungen dafür waren gegeben. Der Cast wartete nur darauf von einem Schwachsinn zum nächsten zu wandern. Die Boliden schrien regelrecht danach waghalsige Stunts an den Tag legen zu dürfen. Am Ende blieb eine schöne Erzählung, mit dem Thema seinen Platz im Leben zu finden.
Zum Schluss bleibt noch die Empfehlung. Diese Serie dürfte allen Liebhabern von Dampfmaschinen und Autos, sowie schräger Charaktere und richtiger Outlaw-Action, gefallen. Aber auch jedem, der es mag, Menschen bei ihrem Weg durchs Leben zu zuschauen.
Comentario ha sido cambiado por último a las 08.10.2020 13:34.