Gal & Dino (2020)

Gal to Kyouryuu / ギャルと恐竜

Alemán Rezensionen – Gal & Dino

Aquí encuentras reseñas cortas y más extensas de Anime «Gal & Dino». ¡Esto no es un tema de discusión! Cada comentario sobre el tema debe ser una reseña escrita por el propio autor y debe contener al menos las áreas centrales de la trama y los personajes, así como una conclusión personal. Sin embargo, puedes dejar un comentario sobre una revisión ya existente.
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Avatar: Kenta472#1
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Man muss den Titel ganz klar in einen Anime- und einen Realfilmpart plus Füllmaterial aufteilen, wobei der tatsächliche Anime hierbei leider nichtmal 40% ausmacht.

Grob zusammen gefasst besteht jede Episode aus zwei Kurzgeschichten, über ein Mädel, bei dem sich ein stummer Dino eingenistet hat, nachdem sie ihn betrunken mit nach Hause genommen hat.
Der Stil ist eher Schlicht, passt jedoch ganz gut. Auch, dass die Charaktere keine großartige Entwicklung durch machen hat hierbei keine negativen Auswirkungen. Der Humor trifft nicht oft, aber vereinzelt dann wiederum voll ins schwarze.

Klingt doch eigentlich nach einem guten anspruchslosen Anime für Zwischendurch, wenn man mal nicht so viel Zeit hat.. Wäre da nicht die übrigen 60%.

Nach jeder Kurzgeschichte kommt leider völlig überflüssiges Füllmaterial, welches sich sehr zäh und in die länge gezogen anfühlt und ab der Hälfte der Episode folgt dann ein Realfilm, der oftmals sehr stark an das zuvor gesehen angelehnt ist. Anfangs wurde hier noch versucht eine sehr wirre und verrückte Story aufzubauen, die scheinbar jedoch nach einigen Folgen komplett über Bord geworfen wird. Danach wird dazu übergegangen, eine leicht abgewandelte Version des vorherigen Animeparts nachzuspielen.
Leider wirkt hier jedoch alles recht billig produziert und amateurhaft und ist daher eher anstrengend zu gucken.

Fazit:
Wenn man nur den tatsächlichen Anime betrachtet hätte er durchaus 2,5 - 3 Sterne verdient. Hier hätte man einfach bei kurzen 5min Minifolgen bleiben sollen. Man verpasst tatsächlich nicht wirklich etwas, wenn man den restlichen Teil weglässt, da das meiste wirkt, als hätte man einfach mit biegen und brechen auf seine 24-25min Laufzeit kommen wollen.
Als ganzes Betrachtet machen die wenigen guten und witzigen Momente jedoch nicht die Anstrengung wieder wett, sich durch die restliche Laufzeit zu quälen.
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Avatar: Asane
Redactor
#2
Zu den gängigen, weil humortechnisch sichersten Konstellationen, gehört wohl das Szenario "nicht-menschliches Wesen findet bei menschlichem Wesen Unterkunft und lernt dessen Welt kennen". Das funktioniert mit Katzen, mit niedlichen Gespenstern, mit Aliens, mit Vampiren, mit Mumien – und natürlich auch mit Dinos. Egal, ob in Buchform oder als Anime. Kinderbuchverlage leben davon. Solange nur die beteiligten Gestalten wechseln, der Plot aber im wesentlichen immer der gleiche bleibt, ist das eine sichere Bank. Wer hier aber nun Mensch und wer das andere Wesen ist, ist nicht immer klar auszumachen, denn Kaede ist ein Gyaru. Ihre ins uferlose potenzierte Girlishness ist Lebensinhalt und -sinn zugleich. All ihre Gedanken kreisen um dieses einzige Thema, und wenn gerade kein "Spaß haben" stattfindet, sieht sie sich mit ihrer Langeweile alleingelassen.

Als Kaede am nächsten Morgen nach ihrem Rausch wieder aufwacht, bemerkt sie einen blauen Dino in ihrem Zimmer, den sie irgendwie mit reingeschleppt haben muss. Allerdings erinnert sie sich nicht, wo und wie, und auch der Zuschauer wird im Unklaren gelassen, denn dieses Geheimnis wird während der 12 Folgen nicht gelüftet. "Is' halt so".

Dieser alters-, namen- und sprachlose Dino, der sich also nur gestisch mitteilen kann, guckt sich natürlich allerhand Verhaltensweisen von Menschen ab. Er vergreift sich an Kaedes Schminksachen, ist beliebt bei Katzen, lässt sich für allerhand Scherze missbrauchen, träumt wilde Sachen und mag Cup-Nudeln. Das war überhaupt das erste, was sie so an ihm ausprobiert hat; denn nach geeignetem Essen für Dinos zu googlen, war ein Schlag ins Wasser. Blieb also nur Trial & Error.
Zu einem solchen Setting gehört natürlich auch, daß Kaedes Bekannte und Freundinnen zwar ein wenig überrascht sind von der raumgreifenden Präsenz ihres neuen Mitbewohners, aber das recht schnell als das neue Normal hinnehmen. Sonst würde auch die Comedy nicht so funktionieren.

Solche aus abstrusen Situationen gewonnene Komik fragt natürlich nicht Logik. Und ein Publikum, das hirnerweicht genug ist, sich das anzutun, braucht keine Logik. Ich zähle mich ausdrücklich mit dazu. So hätte das ein feiner, unterhaltsamer Anime mit angenehmen Pacing, das sonstigen Comedy-Animes ziemlich entgegengesetzt ist, werden können, wäre es bei Anime geblieben. Wäre man nicht auf die schräge Idee verfallen, den 2. Teil der Episoden mit Live-Action-Einlagen zu füllen.
Insgesamt sind diese Parts nicht so sexy, vor allem angesichts des bekannt angestrengten Actings, das Lustigkeit der Marke "Witz komm raus, du bist umzingelt!" erzwingen will. Zwischen diesen Hauptteilen experimentiert man noch mit einem "Dino-Channel", wo verschiedenste Formen von Knet- und Filzfiguren zum Einsatz kommen, gerne in Verbindung mit Real-Life-Locations. Das funktioniert schon besser. Vor allem dann, wenn auf bekannte Vorlagen angespielt wird wie bei dieser Iyashikei-nahen Szene mit Wintercamping (sogar das CGI ist naturbelassen) oder Ausflüge in dieses bekannte Einkaufsviertel unternommen werden. Welches immerhin eine eigene Website hat und auch in »Mitsuboshi Colors« eine prominente Rolle spielt.

Am meisten überzeugt hat mich bei "Gal & Dino" immer noch der jeweils erste Teil der Episoden, in dem der Charme einer typischen Kurzanime-Comedy mit 3-Minuten-Folgen dominiert. Passend zu den 3-Minuten-Ramen, die als Mahlzeit herhalten müssen. In dieser Liga spielen denn auch die Hintergründe, die recht einfach und Shoujo-like gehalten sind, aber deshalb nicht billig wirken. Neben ihren Freundinnen und einigen RL-Comedians hat auch noch Shouta dann und wann einen Auftritt, der Lover oder Ex von Kaede – so klar wird das nicht, denn der Status scheint alle paar Wochen zu wechseln. Sowieso ist Kaede die Sorte Gal, wo eine Beziehung selten länger als 3 Wochen hält; und warum das so ist, lässt sich schön anhand der 4. Folge (Titel: "Schwanz") erahnen. Die Komplikationen, die eine Beziehung mit einem Mädchen wie Kaede mit sich bringen, lassen sich gut nachvollziehen, wo man doch immer das Gefühl hat, bei jeder Berührung etwas an ihr kaputtzumachen, und seien es nur ihre Fingernägel, deren künstlerische Aufbereitung sicherlich einen Wochenlohn kostet.


Wer generell mit lustigen Kurzanimes und vielleicht auch mit Produktionen wie der "Sesamstraße" so im Dreieck von Grobi, Samson und Tiffy (nebst Henning Venske und Liselotte Pulver) gut zurechtkommt, hat gute Chancen, auch mit dieser Serie sich anfreunden zu können. Kann auch sein, daß dann die Erkenntnis reift, wie gut das Kinderprogramm in den 70er Jahren wirklich so war.
Comentario ha sido cambiado por último a las 23.03.2024 00:31.
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