Sing “Yesterday” for Me (2020)

Bis zu der Frage "was ist liebe" fand ich das Gespräch eigentlich recht gut.
das mit Nonaka und Shinako,konnte ich mir denken,schließlich müssen beide Routen/Wege vorangetrieben werden. das etwas von Nonakas Arbeit gezeigt wird ist nett,das Gespräch zwischen dem Englischlehrer,der Mutter und Nonaka,war nicht wirklich ein Gespräch, ich könnte mir aber vorstellen, dass der Englischlehrer weiter existiert um irgendwie die Verbindung zu Shinako und ihrer Tätigkeit zu haben. die Aussage von der Mutter, dass der Familienname gut zu ihrem Vornamen passt, so was hatte ich bisher nicht und es ist nett,das es angesprochen wird. Gestört hat mich wieder,das zu spät kommen aufgrund der Doppelbeziehung,wenn auch sich Uezumi besser verhalten hat als manch anderer Protagonist aber hätte man besser machen können. Am Ende hat mich das Tsundere verhalten von Uezumi gestört,das hätte besser funktioniert, wenn er "Normal" ist.

Als ich das Telefon mit der Wählscheibe gesehen habe, musste ich schon grinsen 😁 Daran merkt man, wie alt der Manga schon ist (1997)

Die Folge war ein sehr schönes Portrait von Haru. Man konnte sowohl einen Blick in ihre Familien- und Arbeitssituation werfen als auch ihren Charakter etwas besser kennenlernen, indem sie einerseits in der Nähe ihres Schwarms von ihrer fröhlichen Seite gezeigt wurde und andererseits ihre traurige und nachdenkliche Seite zum Vorschein gebracht wurde, als sie von Rikuo emotional verletzt wurde

Ich bin übrigens im Team Haru. Ein sympathisches, lustiges und quirliges Mädchen, das in den ernsten Momenten des Lebens aber auch sehr emotional und unsicher, aber zugleich auch sehr selbstkritisch sein kann
Bevor sie zu ihrer Mutter ging, um deren neuen Freund kennenzulernen: "I have to go see a new character" 😁

Mich hat das schon vorher gewundert, dass dort nur mit Festnetzt telefoniert wird und keiner mit einem Handy durch die Gegend rennt. Sonst hätte man wahrscheinlich auch schon viel eher Kontaktdaten oder so etwas ausgetauscht. Musste dann auch erst einmal gucken, von wann die Serie ist und das macht zumindest das etwas sinnvoller.
Irgendwo ist mir vorher auch noch untergekommen, dass irgendwo ein Plakat von den Avengers hängen soll, aber das konnte ich nicht wirklich ausfindig machen. Vielleicht habe ich das anders im Kopf gehabt.

Ansonsten eine nette Folge mit Haru im Mittelpunkt, der zeigt, was hinter dem Lächeln steht. Es war weder innovativ noch spannend, aber besser als so manch ein anderer Flashback.

Also basierend auf dem, was ist bisher gesehen habe, ist der Anime nicht meins. Die depressive Stimmung finde ich super. Die Charaktere sind auch interessant und die Animationen sind mega gut, genauso wie die Musik.

Das Problem ist, dass mir hier das gewisse Etwas fehlt, das den Anime aus der breiten Masse hervor hebt. Abgesehen von den o.g. Punkten ist er halt trotzdem Standard, wenn auch gut gemacht. Aber am Ende des Tages ist er halt nicht besonders, wie Bunny Girl oder Domestic Girlfriend, die beide auf ihre eigene Weisen einfach so viele abgestandene Themen einfach komplett anders angehen. Das wäre etwas besonderes, was diesem Anime leider gänzlich fehlt.

Zumal mir das angehende Liebesdreieck jetzt schon auf den Senkel geht und mir Haru wie ein Kind vorkommt. Sorry, aber auch wenn die angeblich volljährig ist, wirkt die Beziehung zwischen ihr und dem MC einfach seltsam.