Cop Craft (2019)

Nach dem Berserk-Desaster war ich bei Studio Millepensee auf das Schlimmste gefasst, offenbar aber zu Unrecht. Die Animationen waren durchaus passabel. Handlung und Figuren waren für die erste Folge auch ganz gut. Das Setting ist zwar seit Kekkai Sensen nix Neues, mit dem Cop-Element aber vielleicht ganz nett. Auch das Opening hat mir gut gefallen. Nur die außerirdische Sprache, die man unbedingt reinbasteln musste, war cringe. Hoffentlich rückt die in Zukunft in den Hintergrund. Anonsten mal schauen, wie sich die Serie in den kommenden Folgen entwickelt.

Liegt vielleicht daran dass ich sonst nur wenig gutes die Season gesehen habe aber ich fande die erste Folge ziemlich geil und stimmig. Bin auf jeden Fall gespannt wies weiter geht.
Das OP ist halt einfach Feuer.

Animation, Sound und Charaktere fand ich richtig richtig gut, sympathisch und überzeugend bisher. Tolles setting, die Parallelwelt wird eher nüchtern erklärt, ein gewisser Alltag ist seit 15 Jahren eben drin, hier treten eher sozioökonomische und rassistische Probleme auf sowie illegaler Handel. Außerdem finde ich es sehr angenehm, dass die "Aliens" bisher maximal spitze Ohren haben. Das ist auch das, womit es sich stark von Kekkai Sensen unterscheidet mMn; die Kämpfe unterliegen physics, wir haben bisher keine leuchtenden Augen, große Explosionen, mächtige Helden oder extrem Übernatürliches. Bisher eher ernst gehalten. I like it

Mit einer gewissen Faszination hat mich die erste Folge am Bildschirm gefesselt. Das Setting ist ansprechend und die Erklärung dazu reicht mir vollkommen aus, solange man die Folgen auf die Gesellschaft näher erläuert, doch da scheine ich mir keine Sorgen machen zu müssen.

Namen der Figuren sind mir bisher noch nicht hängen geblieben und eine Sympathie für jemanden hat sich auch noch nicht entwickelt. Der Einstieg gefiel mir sehr, wobei dieser bis auf die Gegenheiten des Settings sehr klassisch ist. So viele Krimis habe ich noch nicht gesehen, als das ich hier ein Klischee sehen könnte. Die Motivation des Protagonistencops ist schnell geklärt und nachvollziehbar. Nur schade, dass er die Frau seines verstorbenen Partners nur per Telefon informierte. Das war jedoch dem Überfall verschuldet und aus einer Laune heraus. Seine neue Partnerin aus der anderen Welt ist sehr neugierig. Ich bin froh, dass man hier im Aufzug nicht in Comedy abdriftete und nichts überzeichnete. Das einzige, was mich bisher wirklich störte, ist die kleine Beschwörungsformel, die die Neue kurz vorm Ende wirkte. Danach war sie von einer kleinen Aura umgeben und es sah nach Magie aus, auf die ich in dieser Welt gern verzichten würde.