Dororo (2019)

Dafür, dass wir nun offenbar 24 Episoden haben werden, wirkte diese ziemlich gehetzt. Während der guten Bandai-sama in der ersten Adaption noch zwei ganze Folgen gewidmet werden, füllt ihre Geschichte hier nur gut eine halbe auf.
Auch wurde diese Episode von Biwamaru erklärt, auf welche Weise er und Hyakkimaru ihre Umgebnung wahrnehmen können. Logischerweise musste durch die Anpassung der Prothesen auf zeitgenössische Standards eine Alternative her, die erklärt, wie Hyakkimaru sich gewandt durch verschiedenste Dämonen schnetzeln kann. Im Falle von Bandai ist dann natürlich schnell die Spannung raus, da sofort klar ist, wo der Hase läuft. Ganz glücklich bin ich mit dieser Lösung daher noch nicht.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Reihenfolge, in welcher Hyakkimaru seine entwendeten Körperteile wiedergewinnt, abgeändert worden ist. Dass er nun ziemlich früh sein Schmerzempfinden (nehme ich mal an) wiedererlangt hat, könnte noch interessant werden.

Stille Charaktere gibt es ja immer, aber häufig, bekommen die doch eine "Stimme". Hier ist mir aufgefallen, dass es das auch nicht gibt. Hyakkimaru ist da, obwohl es so wirkt, als sei es nicht der Fall.
Ansonsten war die Folge ganz nett. Man konnte etwas mehr über die Charaktere lernen und was los ist. Ich hätte es mir eleganter vorgestellt, als aus dem Off, aber man kann ja auch nicht alles haben.