PilopVIP
#1Wie schon damals beim Musikvideo, weine ich auch hier der vergebenen Chance nach diesen Manga als Serie zu adaptieren. In Filmform zeigt Kase-san wie toll diese hätte sein können, zeigt aber eben leider auch die Schwächen einer Adaption in diesem kürzeren Format.
Es ist vor allem die erste Hälfte dieses einstündigen Films, welche die Stärken des Werkes zur Geltung bringt. Yuri-Fluff wechselt sich mit ein paar ernsthafteren, aber nicht wirklich dramatischen Entwicklungen ab und die beiden Hauptfiguren strahlen unbeschränkte Sympathie aus. Dem Film gelingt es hier wirklich gut die Wirkung des Manga einzufangen und man erfreut sich auch an der allgemein guten Produktionsqualität mit ihrer sanften Optik und gelungenen Inszenierung. Die Produktionsqualität ändert sich auch in der zweiten Hälfte nicht, sehr wohl aber die Gewichtung des Inhalts. Hier kommt dann eben die zeitliche Beschränkung negativ zu tragen. Man wollte alle zentralen Entwicklungen des mittleren Teils der Vorlage zeigen, was aber zur Folge hat, dass ein merklich anderes Bild von der Geschichte entsteht. Zwischen den Konflikten bleibt so kein Platz mehr für die eigentlich vorhandenen alltäglicheren, humorvolleren Abschnitte, die die Vorlage an sich stärker prägen als die Konflikte. Stattdessen scheinen sich die Entwicklungen schon fast zu überschlagen und es wirkt weit dramatischer, als man es als Mangakenner in Erinnerung hat. Auch allgemein muss man wohl sagen, dass der Film eher für Mangakenner gedacht ist. Der Abschnitt bis sie überhaupt ein Paar werden wird übersprungen und später eben ein hohes Tempo an den Tag gelegt, so dass Nichtkenner zwar kein Problem haben mitzukommen, aber sie wohl weniger vom Anime haben als die Mangaleser. Trotz alledem zählt der Film aber sicher zum Besten, was das leider magere Yuri-Anime-Genre bisher hervorgebracht hat. Eine gute Produktionsqualität trifft auf sympathische Figuren und einen durch die Ansiedelung in der Zeit nachdem sie ein Paar geworden sind auch vergleichsweise unverbrauchte Inhalt.
Es ist vor allem die erste Hälfte dieses einstündigen Films, welche die Stärken des Werkes zur Geltung bringt. Yuri-Fluff wechselt sich mit ein paar ernsthafteren, aber nicht wirklich dramatischen Entwicklungen ab und die beiden Hauptfiguren strahlen unbeschränkte Sympathie aus. Dem Film gelingt es hier wirklich gut die Wirkung des Manga einzufangen und man erfreut sich auch an der allgemein guten Produktionsqualität mit ihrer sanften Optik und gelungenen Inszenierung. Die Produktionsqualität ändert sich auch in der zweiten Hälfte nicht, sehr wohl aber die Gewichtung des Inhalts. Hier kommt dann eben die zeitliche Beschränkung negativ zu tragen. Man wollte alle zentralen Entwicklungen des mittleren Teils der Vorlage zeigen, was aber zur Folge hat, dass ein merklich anderes Bild von der Geschichte entsteht. Zwischen den Konflikten bleibt so kein Platz mehr für die eigentlich vorhandenen alltäglicheren, humorvolleren Abschnitte, die die Vorlage an sich stärker prägen als die Konflikte. Stattdessen scheinen sich die Entwicklungen schon fast zu überschlagen und es wirkt weit dramatischer, als man es als Mangakenner in Erinnerung hat. Auch allgemein muss man wohl sagen, dass der Film eher für Mangakenner gedacht ist. Der Abschnitt bis sie überhaupt ein Paar werden wird übersprungen und später eben ein hohes Tempo an den Tag gelegt, so dass Nichtkenner zwar kein Problem haben mitzukommen, aber sie wohl weniger vom Anime haben als die Mangaleser. Trotz alledem zählt der Film aber sicher zum Besten, was das leider magere Yuri-Anime-Genre bisher hervorgebracht hat. Eine gute Produktionsqualität trifft auf sympathische Figuren und einen durch die Ansiedelung in der Zeit nachdem sie ein Paar geworden sind auch vergleichsweise unverbrauchte Inhalt.