Mirai, mi hermana pequeña (2018)

Mirai no Mirai / 未来のミライ

Alemán Rezensionen – Mirai: Das Mädchen aus der Zukunft

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Avatar: Asane
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#1
Um das ganze nicht ausufern zu lassen, konzentriert sich diese kleine Rezension auf einige wenige, aber charakteristische Momente des Films.

Auch dieser Film von Hosoda ist im Grunde wieder "für die ganze Familie"; - verständlich und in höherem Sinne sehenswert allerdings nur für ein etwas älteres Publikum, speziell für Leute, die selbst schon einige Erfahrungen gemacht haben mit den Dingen, die hier thematisiert werden.

Die eigentliche Handlung ist schnell umrissen: der kleine Kun bekommt ein Schwesterchen. Und das bringt aus seiner Sicht die ganze Familienhierarchie etwas durcheinander.

Aber das ist nur der Grundstein für Hosodas Lieblingsthema Familie. Veränderungen und Entwicklungen - und wie man damit umgeht.


Als seine Mutter aus der Klinik zurückkommt und er das Schwesterchen im Korb sehen darf, weiß Kun (naturgemäß) nicht so recht, wie er mit der neuen Situation umgehen soll. In den nächsten Tagen und Wochen erlebt er - und seine Eltern ebenfalls - die ganze Bandbreite von Euphorie bis hin zu feindseliger Ablehnung. In solchen Momenten, wo ihm alles über den Kopf wächst, hilft vielleicht die Flucht in den Innenhof:

Kurzbeschreibung von AniSearch Doch dann wird es magisch, denn in dem mysteriösen Garten im Hinterhof des Hauses taucht ein Tor auf, das es dem kleinen Jungen ermöglicht, in der Zeit zurückzureisen und seiner Mutter als kleines Mädchen sowie seinem Urgroßvater als jungen Mann zu begegnen.

Es wird letztlich nicht völlig klar, ob diese Episoden wirklich als Zeitreisen anzusehen sind. Denn diese Episoden haben eher den Charakter einer Parallelwelt, in der, Traumepisoden gleich, der kleine Kun mit den Meinungen und Sichtweisen der dort erscheinenden Familienmitglieder konfrontiert wird und die ihn zur Selbstreflexion seiner Situation veranlassen. Diese Episoden finden statt in verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten.
So in der Jetztzeit (Hund), in der Zukunft seiner Schwester, in der Vergangenheit seiner Mutter und der noch tieferen Vergangenheit seines Großvaters. Auch sind diese Episoden abgekoppelt von Kuns Zeitlinie und greifen auch nicht in die Gegenwart ein - bis auf eine Ausnahme (Puppenszene), die bezeichnenderweise geprägt ist von vielleicht etwas zu oberflächlicher Situationskomik in Verbindung mit Slapstick-ähnlichen Verhaltensweisen; das ganze wandelt in dieser Szene ohnehin am Rande des Glaubwürdigen und wirkt daher, rückblickend betrachtet, doch etwas wie ein Fremdkörper.

Insgesamt werden fünf solcher traumartigen Sequenzen eingestreut, jede mit weiter reichenden Entwicklungen und letztlich mit jeweils größerem Einfluss auf Kuns eigenes Verhalten und sein Verständnis von der Welt.

Sehr schön in diesem Zusammenhang die Großvater-Sequenz als Folge des vorerst gescheiterten Versuchs, Fahrradfahren zu lernen.
Gerade hier kann man auch eine der großen Stärken des Film bewundern: die absolut glaubhafte Darstellung der Erlebniswelt eines kleinen Kindes sowie die typischen Verhaltensweisen, auch übrigens seitens der Eltern (und Großeltern), gerade in Stresssituationen, wenn sich der verzogene Bengel in einem Trotzanfall heulend und mit den Fäusten um sich schlagend auf den Boden schmeißt.
Und "gerade hier" meint auch: auf der Wiese mit dem Papa Fahrradfahren lernen wollen, und angesichts der dort tobenden Kinderschar den mutigen Entschluss fassen, dass es auch ohne Stützräder gehen muss. (Eltern kennen das ja: es ist unglaublich, wozu die Kleinen in der Lage sein können, wenn es drauf ankommt und wenn sie wirklich wollen.)

All diese Dinge sind wunderbar detailliert umgesetzt und im großen ganzen ziemlich glaubwürdig wiedergegeben. Dass dies alles auf technisch hohem Niveau geschieht,ist dabei fast schon selbstverständlich. Auch kommen ab und an CG-Elemente zum Einsatz, das jedoch völlig unauffällig und so gut integriert, dass es die Harmonie des Ganzen nicht stört.

Hier finden viele kleine Alltagssituationen, Beobachtungen über Befindlichkeitkeiten, charakteristische Eigenheiten und das ganze Spektrum an kleineren Familienkatastrophen zusammen zu einem wunderbar warmherzigen und sympathischen Ganzen, obwohl all dem keine nennenswerte Handlung zugrunde liegt. (Hierin hat der Film denn auch gewisse Parallelen zu "Totoro".) Dazu tragen insbesondere die Hintergründe und die wirklich realistischen Bewegungsanimationen bei, sowie eine tadellose Synchronisation ohne die ansonsten Anime-typischen Übertreibungen.

Ein Film, den man immer wieder sehen kann. Speziell wenn man "Totoro" mag.

[Edit: kleine Ergänzung]
Comentario ha sido cambiado por último a las 25.06.2019 00:47.
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