El deseo de la escoria (2017)

In dem Manga gab es ein paar Yuri Szenen, vielleicht gibt es diesbezüglich auch was zu sehen - mehr als nur der Kuss im Opening.

Episode 4 also ....

Für mich war das Erzähltempo angenehm, da ich jetzt ohne zu viel Zeit zu verschwenden die Situation dieser vier Charaktere verstanden habe. Der Anime ist für mich durch seine offene und zugleich ernstere Darstellung mal was neues und die Hauptcharaktere treffen meinen Geschmack, wodurch sie mich auch interessieren. Für mich war die erste Folge zu schnell vorbei und ich freue mich seit langer Zeit mal wieder sehr auf eine nächste Folge. Für mich zumindest also großes Potenzial vorhanden.

Leider leicht unterdurchschnittlich. Gut Opening/Ending waren geil. Chardesign auch sehr hübsch anzusehen. Aber ansonsten war da halt nich viel und die letzte Episode

Schade.

Gesamteindruck: Naja, ging so.

Das Ende ist aber so schon richtig. Keiner kommt mit irgendwem zusammen. Sind eh alles Psychopathen oder haben eine bipolare Störung. Damit wird doch keiner glücklich. Der Narumi wird dabei noch gehörig auf die Schaunze fliegen XD

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so recht, was ich von dem Anime halten soll. Technisch gesehen finde ich ihn nicht gut. Die Charaktere sind in meinen Augen nicht gut geschrieben. Sie haben sogut wie keine Merkmale, Eigenheiten oder Interessen/Träume/Ziele, die sie verwirklichen wollen. Und nein, mit jemandem zusammen zu kommen ist für mich kein persönliches Ziel. Ich meine damit Dinge wie, Lehrer werden, Schulsprecher werden, irgendwas halt, das man aus sich machen kann. Ich rede hier von Charaktermotivationen und nicht von Love-Interests.

Das Problem ist, dass der Anime bewusst darauf verzichtet und ich verstehe auch den Grund dafür. Er möchte dem Zuschauer damit zeigen, wie blind die Liebe machen kann. Wenn man unglücklich verliebt ist und diese Gefühle wirklich tief sitzen, kann der Schmerz einen Menschen so sehr betäuben, dass man keine Freude mehr empfinden kann. Selbst Hobbys machen einem keinen Spaß mehr. Dabei ist es in so einem Fall besonders wichtig, sich auf eben diese Dinge zu fokussieren, da man sonst Gefahr läuft in eine Abwärtsspirale zu geraten, wie es die Charaktere tun. Dann hat nichts mehr eine Bedeutung, außer der Person, die man liebt. Und da wieder raus zu kommen wird mit der Zeit immer schwerer.

Ein viel größeres Problem habe ich aber damit, dass die vermeintliche Liebe hier einzig und allein in sexueller Begierde porätiert wird. Das ist zwar ein bedeutender Teil der Liebe, aber halt nur ein Teil. Wenn ich jemanden wirklich liebe, dann tue ich das nicht, weil ich seinen/ihren Körper anziehend finde, sondern aufgrund des Charakters. Ich liebe diese Person, weil sie meine Fehler und Schwächen kennt und mich trotzdem so akzeptiert. Ich liebe sie, weil sie mir das Gefühl und die Kraft gibt, mehr aus mir zu machen, als ich bin und sei es auch nur um ihre Liebe nicht zu enttäuschen. Von alledem fehlt hier in dieser Serie leider jede Spur und der Grund dafür ist um zweiten Absatz beschrieben. Trotzdem muss ich aber sagen, dass ich es erstaunlich finde, wie weit der Anime geht und wie ernst er doch mit dem Thema Sex umgeht.

Kennt ihr das, wenn man übermüdet eine Serie mit einem zufriedenen, wenn auch nicht überragenden Gefühl beendet, man dann auf dem Weg zum Schlaf ist und einen der Drang sich mehrstündig mit dem Gesehenen zu beschäftigen heimsucht?
Scum's Wish ist so ein Anime.
Das Thema Beziehung wird hier auch von seinen Schattenseiten beleuchtet wird: Der Mensch ist nicht nur aus blinder Liebe mit anderen Menschen zusammen, sondern auch aus Motiven wie Egoismus, Einsamkeit, wegen des körperlichen oder auch um seine soziopathischen Gelüste auszuleben. Diese Motive werden hier durch die verschiedenen Charaktere repräsentiert, wobei sich zumindest die 4 Hauptfiguren im Laufe der Serie zunehmend wandeln. Dieser erfrischend realistische Ansatz ist, was mir an der Serie sehr viel Freude bereitet hat. Keine leichte Kost, wenn man sich in den negativen Eigenschaften der Hauptcharakteren unfreiwillig wiederfindet.
Wie die Verhältnisse in dem Anime enden war im Gesamtkontext passend. Das erste endet offen, Hauptthema ist hier nicht die Romanze zwischen den beiden ist, sondern eher inneren Gefühlswelten und die dazugehörige charakterliche Entwicklung. Wäre es klassisch verlaufen hätte dies Aussage der Geschichte stark abgeschwächt. Bei dem zweiten jedoch hätte ich mir gewünscht, noch etwas mehr die Motive für die 180° Wendung zu erfahren, das wirkte hier doch arg plötzlich und unerwartet.
Positiv hervorheben möchte ich an dieser Stelle auch den Soundtrack, der schön die dramatischen Szenen untermalt mit der nötigen Schwere, aber nie aufdringlich wirkt.
Der Anime ist für jeden, der einen erwachsenen und realistischen Blick auf das Thema Liebe und Beziehung sucht ein must-see, wer hier jedoch eine klassisch unschuldige Anime-Romanze erwartet wird bitter enttäuscht werden.

Ich habe definitiv schon bessere Anime gesehen, aber dennoch bin ich im großen und ganzen mit der Story und den Charakteren zufrieden.
Opening und Ending sind einfach mega!

Obwohl ich kein Fan von Erotik bin fand ich es hier super passend, da diese die schwierigen Aspekte und die Tragik, wie auch die Einsamkeit super unterstreicht und den Anime noch tragischer und realer macht.

Ich bin ein sehr großer Fan von Ecchan geworden, da sie die Story super ergänzt und dabei einfach süß ist. 😊

Das ein oder andere Mal war ich nicht ganz zufrieden mit dem Verlauf der Story, aber es hat dennoch gut gepasst und auch das Ende finde ich gelungen und passend.

Meiner Meinung nach ein sehr starker Anime.
Vor allem mal was ganz anderes als üblich. Sehr schöne Ansätze und ich konnte einiges auch sehr gut nachvollziehen.
Gewagt aber super.