Guardianes De La Noche (2016)

Kimetsu no Yaiba / 鬼滅の刃

Alemán Rezensionen – Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba

Aquí encuentras reseñas cortas y más extensas de Manga «Guardianes De La Noche». ¡Esto no es un tema de discusión! Cada comentario sobre el tema debe ser una reseña escrita por el propio autor y debe contener al menos las áreas centrales de la trama y los personajes, así como una conclusión personal. Sin embargo, puedes dejar un comentario sobre una revisión ya existente.
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„Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba“ von Koyoharu Gotouge

Die Geschichte um den Kampf gegen einen überstarken Feind, die Frage nach Menschlichkeit und die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt

Idee & Setting:


In der Zeit der Taisho-Ära lebt der junge Tanjiro Kamado mit seiner Familie einsam in den Bergen. Er verdient für die Familie Geld mit dem Verkauf von Kohle und führt ein einfaches Leben, ist aber dennoch glücklich.
Bis er eines Tages aus dem Dorf, in dem er seine Kohle verkauft, zurückkehrt und seine Familie grausam abgeschlachtet vorfindet. Einzig seine jüngere Schwester Nezuko ist noch am Leben. Verzweifelt macht er sich mit ihr auf dem Rücken auf den Weg zum Dorf, um sie zu retten. Unterwegs kommt Nezuko wieder zu Bewusstsein und versucht, Tanjiro anzugreifen. Denn sie ist nun ein Dämon und will ihn töten. Kurz darauf taucht ausgerechnet ein Dämonenjäger auf, der sie hinrichten will, bevor sie ihrem Bruder schaden kann. Tanjiro schafft es jedoch, in davon abzubringen und schwört, selbst ein starker Dämonenjäger zu werden und seine Schwester wieder in einen Menschen zu verwandeln. Damit beginnt Tanjiros qualvolle und lange Reise zum Dämonenjäger.

Das Setting ist gut gewählt, ermöglicht es doch zum einen die Einbindung traditioneller Gegebenheiten als auch die der industriellen Revolution, die zur Zeit der Taisho Ära bereits Einzug in Japan hielten.
Während man allgemein aber eher weniger über die damalige Gesellschaft lernt, liegt der Fokus eindeutig auf der Existenz der Dämonenjäger, die im Verborgenen arbeiten und eigene Methoden und Hierarchien besitzen.

Tanjiro lebt ein bescheidenes Leben, ist aber dennoch glücklich
Tanjiro lebt ein bescheidenes Leben, ist aber dennoch glücklich

Zeichnungen:

Zu Beginn ist der Zeichenstil noch recht einfach, teils skizzenhaft. Die Bewegungsabläufe sind noch sehr gekürzt, ebenso die Kampfszenen, die im Anime bis zum Erreichen des 2. Arcs weitaus ausgefeilter sind. Im Anime nehmen die Kampfszenen daher weitaus mehr Zeit im Anspruch, während sie Manga nur wenige Kapitel einnehmen. Vor allem bei den Proportionen, Händen, Füßen und anderen Details fällt auf, dass sie sehr vereinfacht dargestellt werden. Gleiches gilt für die Hintergründe und Schattierungen.

Wer sich aber an diesem schlichten Zeichenstil zu Beginn nicht stört, kann im Verlauf der Geschichte auch miterleben, wie die Mangaka sich zeichnerisch weiterentwickelt. Am Ende befindet sich das Artwort auf einem weitaus höheren Niveau und die Kampfszenen sind dynamisch und gut inszeniert. Gleiches gilt für die Vielzahl an Charakteren, die alle eine eigene Mimik und Ausstrahlung besitzen.

Anfangs sind die Zeichnungen noch recht einfachAnfangs sind die Zeichnungen noch recht einfach gehalten


Handlungsaufbau:

Tanjiros Reise ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt. Zuerst absolviert er ein grundlegendes Trainining, das ihm wahrscheinlich die meiste Kraft abverlangt. Denn es dauert ganze zwei Jahre, bis er gut genug ist, an der Auswahl zum Dämonenjäger teilzunehmen. Doch da beginnt seine Reise erst. Er erhält fortan Aufträge, Dämonen aufzuspüren und zu beseitigen. Begleitet wird er von Nezuko, die aber selbst erst einmal eine kleine Entwicklung durchmacht, bis sie Tanjiro im Kampf unterstützen kann.

Erwähnenswert ist hier, das Tanjiros Weg alles andere als die gewöhnliche, altbekannte Heldenreise ist. Er trifft auf Gegner, die schwer zu bezwingen sind, sieht sich oft dem Tod gegenüber oder überlebt nur knapp und schwerverletzt. An jedem Kampf wächst Tanjiro, während es auch Episoden gibt, in denen er seine Fähigkeiten durch Training verbessern oder sich schlichtweg erholen muss. Ebenso trifft er auf neue Verbündete, die zu Freunden und später sogar zu einer zweiten Familie für ihn werden.

Zum Ende hin, circa im letzen Viertel, nimmt die Spannung und Action drastisch zu, als Tanjiro und seine Kameraden im letzten Showdown ihrem Erzfeind Muzan Kibutsuji, dem ersten aller Dämonen, gegenüberstehen. Die Kämpfe sind brutaler und verlustreicher als je zuvor und dem Leser wird keine Verschnaufpause gegönnt.

Zwar gibt es ein schönes Ende und sogar einen Zeitsprung, der das Leben der Nachkommen der Dämonenjäger zeigt, aber hier hätte ich mir mehr als nur zwei Kapitel gewünscht. Denn es werden fast nur die direkten Nachwehen des Kampfes gezeigt, nicht die weitere Geschichte der Protagonisten.

Charaktere:

Die Vielzahl an Charakteren ist die größte Stärke der Geschichte, noch vor dem stetig rasanter werdenden Plot. Denn nicht nur die Dämonenjäger, selbst die meisten Dämonen haben eine eigene Hintergrundgeschichte.
Dadurch sieht man diese nicht als grundsätzlich böse an, haben sie doch eine eigene, tragische Vergangenheit. Manche von ihnen sind Dämonen geworden, um dem Tod durch eine Krankheit zu entkommen, andere, um einen geliebten Menschen zu retten. Nur wenige taten es aus Machtgier. Selbst Muzan mit seiner Angst vor dem Tod, obwohl er schon beinahe unsterblich ist, wird zu einem greifbaren Antagonisten.

Gleiches gilt für die menschlichen Charaktere, obwohl einige von ihnen meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. So wird vor allem die Vergangenheit der Hashira im letzten Teil recht schnell abgearbeitet. Wir erfahren zwar die Vergangenheit jedes Einzelnen, aber meist reicht es nur für wenige Seiten. Im Gegensatz zu Rengoku oder auch Tengen bekommen sie daher weniger Raum. Vor allem bei Mitsuri, Giyu oder auch Shinobu bleibt einiges unerzählt, ebenso bei Inosuke oder Zenitsu.

Durch die gute Charakterisierung jedes Einzelnen mit einer speziellen Persönlichkeit, wird dieser Kritikpunkt aber wieder wettgemacht. Mochte ich zu Anfang noch nicht alle Charaktere, habe ich sie am Ende doch in mein Herz geschlossen, was ihren Verlust noch tragischer macht.

Fazit:

„Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba“ fängt im Gegensatz zum Anime weniger spannungsgeladen an durch stark gekürzte Szenen und einen einfachen Zeichenstil. Wer der Geschichte jedoch etwas Zeit gibt, wird nicht nur eine künstlerische Weiterentwicklung der Mangaka sondern auch einen spannenden, wendungsreichen Plot erleben.

Insgesamt vergebe ich für „Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba“ daher 3,6 (4) Sterne.

Eindrücke zur Komplettbox des Manga (nur auf Englisch erhältlich):
















Die Box (selbstgekauft) besteht aus einem einfachen, aber stabilen Pappschuber mit ingesamt vier vollfarbigen Abbildungen (vorne, hinten, an den Seiten). Der Box liegt noch ein kleines Poster und ein Extra bei, das Informationen zu den Charakteren etc. enthält.



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