Beginnt man mit ReLIFE erweckt er den Anschein einer ganz normalen SoL-Romance. Er fängt mit witzigen Momenten an, arbeitet sich über leichte RomCom Elemente zu größeren, aber immer noch eher oberflächlichen Problemen hoch und versucht zugleich mit der Comedy diese Dramen auszugleichen.
Dieser Zyklus ist weitgehend bekannt. Allerdings ist es hier so, dass der Manga, oder eher Webtoon, das nur als Einstieg nimmt. Über die zunächst eher seichten Problematiken der Highschoolzeit hinweg, erhält er im Hintergrund die wirklich tiefgreifenden Fragen zum japanischen Arbeitsmarktsystem (hier besonders des shūshin kōyo) weiter aufrecht. Parallel dazu baut er alle möglichen Nebenstränge auf, von der „verbotenen“ Liebe, über fehlendes japanisches Verantwortungsbewusstsein bis hin zu psychischen Traumata, die teilweise daraus erwachsen.
Und der Webtoon macht das erstaunlicherweise gut. Man merkt zwar, dass einige dieser Fragen nie wirklich beantwortet werden konnten oder Yayoi einfach dieselben Floskeln wie üblich verwendete, aber immerhin wird versucht Lösungsansätze zu finden. Alleine der Versuch nach Lösungen zu suchen, ist mehr als die meisten sozialkritischen Werke tun und das rechne ich diesem Webtoon, der eigentlich einfach eine SoL-Romance ist, hoch an.
Das bedeutet, dass die meisten der hier diskutierten Themen zwar gut dargestellt und beschrieben worden sind, doch, dass der Webtoon nie die Quintessenz der Arbeitsmarktlogik infrage stellen wird, oder diese sogar dummerweise bestätigt (was man alleine in der Cultural-Festival-Arc mit Hishiros Problem bemerkt).
Doch finde ich es auch unfair das von ihm zu verlangen, da dies nie sein Anspruch war und gerade dafür, was er sein will, eine Romance mit durchaus seriösen Fragen, ist er doch ziemlich gut.
Dieser Zyklus ist weitgehend bekannt. Allerdings ist es hier so, dass der Manga, oder eher Webtoon, das nur als Einstieg nimmt. Über die zunächst eher seichten Problematiken der Highschoolzeit hinweg, erhält er im Hintergrund die wirklich tiefgreifenden Fragen zum japanischen Arbeitsmarktsystem (hier besonders des shūshin kōyo) weiter aufrecht. Parallel dazu baut er alle möglichen Nebenstränge auf, von der „verbotenen“ Liebe, über fehlendes japanisches Verantwortungsbewusstsein bis hin zu psychischen Traumata, die teilweise daraus erwachsen.
Und der Webtoon macht das erstaunlicherweise gut. Man merkt zwar, dass einige dieser Fragen nie wirklich beantwortet werden konnten oder Yayoi einfach dieselben Floskeln wie üblich verwendete, aber immerhin wird versucht Lösungsansätze zu finden. Alleine der Versuch nach Lösungen zu suchen, ist mehr als die meisten sozialkritischen Werke tun und das rechne ich diesem Webtoon, der eigentlich einfach eine SoL-Romance ist, hoch an.
Das bedeutet, dass die meisten der hier diskutierten Themen zwar gut dargestellt und beschrieben worden sind, doch, dass der Webtoon nie die Quintessenz der Arbeitsmarktlogik infrage stellen wird, oder diese sogar dummerweise bestätigt (was man alleine in der Cultural-Festival-Arc mit Hishiros Problem bemerkt).
Doch finde ich es auch unfair das von ihm zu verlangen, da dies nie sein Anspruch war und gerade dafür, was er sein will, eine Romance mit durchaus seriösen Fragen, ist er doch ziemlich gut.