Kami-Sama ga Uso o Tsuko ist eine als Alltagsdrama ausgelegte Kurzgeschichte, in deren Mittelpunkt die beiden Schüler Natsuru und Rio stehen.
Es fängt alles damit an, dass Natsuru ein Mädchen abblitzen lässt. Und hier taucht schon das erste Problem auf: Auch wenn er erst elf ist, und man bei Kindern ein unrationales und überhastetes, nicht immer plausibles grundsätzlich nachvollziehen kann, legt Natsuru Eigenschaften an den Tag, die es schwer machen, mit ihm zu fühlen und ihn zu verstehen, oder gar Sympathie für ihn zu empfinden. In einem Moment wirkt er reif, und weit für sein Alter, nur in einem anderen umso kindlicher zu wirken. Im Kontext der Geschichte ist zwar gut eingesetzt, macht es dem Leser aber nicht leicht.
Und somit bleibt es auch nahezu völlig offen, aus welchem Grund Natsuru sich entscheidet, das Sommercamp des Fußballsclubs zu schwänzen.
Dennoch beginnt hierdurch ein recht liebenswürdiger Part: Als er alleine auf einem Spielplatz sitzt, wird er von der Schülerin Suzumura Rio entdeckt, von der er einige Zeit zuvor erfahren hat, dass sie alleine mit ihrem kleinen Bruder lebt. Die beiden beschließen somit die Ferien zusammen zu verbringen, und gemeinsam beginnt das "Familienleben" der drei Kinder. Gerade macht hierbei einen reifen Eindruck, und gibt sich als zuverlässiges Familienoberhaupt. Das zusammenspiel der drei ist ruihig und liebenswert erzählt, und macht durchas spaß zu lesen, bis sich das Blatt wendet.
Es bedingt der tragische, dramatische Part der Geschichte. Und hier versagt die Autorin meinens Erachtens nach beinahe. Die Umstände die zum alleinigen Zusammenleben der beiden Geschwister führen wirken zu konstruiert und unglaubwürdig. Auch das nachfolgende Verhalten der Kinder, allen voran Natsuru, erscheint mir stark überzogen- und somit ist es schwer, hier weiter mit den Charakteren mitzfühlen.
Im Rahmen der dann doch immer melancholisch werdenen Geschichten passt dann zwar das Ende, wirkt aber wenig zufriedenstellend. Insgesamt kam man hier doch an die Grenzen einer Kurzgeschichte. Dennoch erhält man mit Kamisama ga Uso o Tsuku ein weitesgehend angenehmes Drama, das gerade in den Darstellungen der zwischenmenschlichen Bezihungen punkten kann, sei es Natsuro und Rio, oder auch Natsuro und seiner Mutter. Die Geschichte kränkelt allerdings an einigen Stellen, und somit gelingt es nicht wirklich, sich vom Durschnitt abzuheben. Wer aber was anderes als das übliche SOL/ Schul Zeug mag, der kann hier durchaus zugreifen.
Es fängt alles damit an, dass Natsuru ein Mädchen abblitzen lässt. Und hier taucht schon das erste Problem auf: Auch wenn er erst elf ist, und man bei Kindern ein unrationales und überhastetes, nicht immer plausibles grundsätzlich nachvollziehen kann, legt Natsuru Eigenschaften an den Tag, die es schwer machen, mit ihm zu fühlen und ihn zu verstehen, oder gar Sympathie für ihn zu empfinden. In einem Moment wirkt er reif, und weit für sein Alter, nur in einem anderen umso kindlicher zu wirken. Im Kontext der Geschichte ist zwar gut eingesetzt, macht es dem Leser aber nicht leicht.
Und somit bleibt es auch nahezu völlig offen, aus welchem Grund Natsuru sich entscheidet, das Sommercamp des Fußballsclubs zu schwänzen.
Dennoch beginnt hierdurch ein recht liebenswürdiger Part: Als er alleine auf einem Spielplatz sitzt, wird er von der Schülerin Suzumura Rio entdeckt, von der er einige Zeit zuvor erfahren hat, dass sie alleine mit ihrem kleinen Bruder lebt. Die beiden beschließen somit die Ferien zusammen zu verbringen, und gemeinsam beginnt das "Familienleben" der drei Kinder. Gerade macht hierbei einen reifen Eindruck, und gibt sich als zuverlässiges Familienoberhaupt. Das zusammenspiel der drei ist ruihig und liebenswert erzählt, und macht durchas spaß zu lesen, bis sich das Blatt wendet.
Es bedingt der tragische, dramatische Part der Geschichte. Und hier versagt die Autorin meinens Erachtens nach beinahe. Die Umstände die zum alleinigen Zusammenleben der beiden Geschwister führen wirken zu konstruiert und unglaubwürdig. Auch das nachfolgende Verhalten der Kinder, allen voran Natsuru, erscheint mir stark überzogen- und somit ist es schwer, hier weiter mit den Charakteren mitzfühlen.
Im Rahmen der dann doch immer melancholisch werdenen Geschichten passt dann zwar das Ende, wirkt aber wenig zufriedenstellend. Insgesamt kam man hier doch an die Grenzen einer Kurzgeschichte. Dennoch erhält man mit Kamisama ga Uso o Tsuku ein weitesgehend angenehmes Drama, das gerade in den Darstellungen der zwischenmenschlichen Bezihungen punkten kann, sei es Natsuro und Rio, oder auch Natsuro und seiner Mutter. Die Geschichte kränkelt allerdings an einigen Stellen, und somit gelingt es nicht wirklich, sich vom Durschnitt abzuheben. Wer aber was anderes als das übliche SOL/ Schul Zeug mag, der kann hier durchaus zugreifen.