Heute kam nun die letzte Folge von Akame ga Kill raus und ich muss sagen, ich stehe diesem Anime mit gemischten Gefühlen gegenüber.
Zunächst mal zur Handlung. Die Idee an sich hat mir sehr gefallen: Ein Junge aus einem kleinen Dorf kommt in die Hauptstadt um seinem Dorf aus finanziellen Problemen helfen zu können. Dort merkt er allerdings, dass die Menschen in der Hauptstadt total verdorben sind und alles anders ist als er es sich naiverweise vorgestellt hat. So beschließt er das Unrecht, an dem die Hauptstadt, das Königreich, und damit auch sein Dorf, leidet, zu bekämpfen und schließt sich Night Raid an.
So beginnt Akame ga Kill.
Eine Idee mit Potenzial. Dieses wurde leider nicht ganz ausgenutzt. Es gibt wenige moralische Fragen, die sich der Zuschauer während der Serie stellt - gut, es ist nunmal ein Action Anime - dennoch wurde die Story m. M. nach zu oberflächlich gehalten. Shounen-Style eben.
Die Animationen sind ganz klar ein Vorteil dieser Serie, es gibt schöne Kampfszenen und auch einfallsreiche Waffen, sodass der Anime visuell sehr nett anzugucken ist. Eine Sache, präziser die Farbwahl, ist dabei allerdings manchmal gewöhnungsbedürftig. Es gibt Szenen, die beginnen mit einer netten Story, alles scheint super und es herrscht Frieden und Freude. Dann schlägt die Handlung um und wird düster, doch die Farben bleiben gleich. Und so kommt es dass Akame ga Kill die Stimmung nicht immer so aufbauen kann, wie es meiner Meinung nach hätte sein sollen. Dies ist allerdings nicht immer der Fall und sonst ist die Stimmung gut.
Nun zum Aufbau. Die Handlung ist ab einem bestimmten Punkt ziemlich interessant, jedoch konnte bei mir nur selten dieses Gefühl ausgelöst werden, dass dich gerade zu nach der nächsten Episode lächzen lässt. Es war einfach ein netter Zeitvertreib. Nicht mehr, nicht weniger. Die ersten ca. 10 Episoden handeln von Tatsumis Aufnahme in Night Raid, und seinem Kennenlernen der Charaktere. Die Hintergrundgeschichten waren dabei mal mehr, mal weniger interessant, etwas gestört hat mich aber der sehr episodisch gehaltene Aufbau bei der Vorstellung der Charaktere. Dann liefen mal eben 5 Folgen am Stück, in denen 5 Charaktere vorgestellt werden, alle nach dem selben Muster. Sonst dreht sich die Handlung meistens 4-6 Folgen um einen kleinen Arc, es gibt Zusammenhänge und Spannung kommt auf.
Zu Gute halten muss man der Serie auf jeden Fall, dass sie keine halben Sachen macht, was die Konsequenz der Handlungen angeht. Die Handlung nimmt nicht immer die beste Wendung und dann treffen die Konsequenzen auch ein. Es mag merkwürdig klingen, dass das erwähnenswert ist, aber bei vielen Action Animes ist das eben nicht selbstverständlich.
Zusammenfassend kann man sagen: Akame ga Kill ist ein guter Action-Anime, mit Mankos und nicht der tiefgründigsten Story, allerdings guten Kämpfen und guten Animationen. Kein Meisterwerk, aber definitiv sehenswert für Action-Fans.
Zunächst mal zur Handlung. Die Idee an sich hat mir sehr gefallen: Ein Junge aus einem kleinen Dorf kommt in die Hauptstadt um seinem Dorf aus finanziellen Problemen helfen zu können. Dort merkt er allerdings, dass die Menschen in der Hauptstadt total verdorben sind und alles anders ist als er es sich naiverweise vorgestellt hat. So beschließt er das Unrecht, an dem die Hauptstadt, das Königreich, und damit auch sein Dorf, leidet, zu bekämpfen und schließt sich Night Raid an.
So beginnt Akame ga Kill.
Eine Idee mit Potenzial. Dieses wurde leider nicht ganz ausgenutzt. Es gibt wenige moralische Fragen, die sich der Zuschauer während der Serie stellt - gut, es ist nunmal ein Action Anime - dennoch wurde die Story m. M. nach zu oberflächlich gehalten. Shounen-Style eben.
Die Animationen sind ganz klar ein Vorteil dieser Serie, es gibt schöne Kampfszenen und auch einfallsreiche Waffen, sodass der Anime visuell sehr nett anzugucken ist. Eine Sache, präziser die Farbwahl, ist dabei allerdings manchmal gewöhnungsbedürftig. Es gibt Szenen, die beginnen mit einer netten Story, alles scheint super und es herrscht Frieden und Freude. Dann schlägt die Handlung um und wird düster, doch die Farben bleiben gleich. Und so kommt es dass Akame ga Kill die Stimmung nicht immer so aufbauen kann, wie es meiner Meinung nach hätte sein sollen. Dies ist allerdings nicht immer der Fall und sonst ist die Stimmung gut.
Nun zum Aufbau. Die Handlung ist ab einem bestimmten Punkt ziemlich interessant, jedoch konnte bei mir nur selten dieses Gefühl ausgelöst werden, dass dich gerade zu nach der nächsten Episode lächzen lässt. Es war einfach ein netter Zeitvertreib. Nicht mehr, nicht weniger. Die ersten ca. 10 Episoden handeln von Tatsumis Aufnahme in Night Raid, und seinem Kennenlernen der Charaktere. Die Hintergrundgeschichten waren dabei mal mehr, mal weniger interessant, etwas gestört hat mich aber der sehr episodisch gehaltene Aufbau bei der Vorstellung der Charaktere. Dann liefen mal eben 5 Folgen am Stück, in denen 5 Charaktere vorgestellt werden, alle nach dem selben Muster. Sonst dreht sich die Handlung meistens 4-6 Folgen um einen kleinen Arc, es gibt Zusammenhänge und Spannung kommt auf.
Zu Gute halten muss man der Serie auf jeden Fall, dass sie keine halben Sachen macht, was die Konsequenz der Handlungen angeht. Die Handlung nimmt nicht immer die beste Wendung und dann treffen die Konsequenzen auch ein. Es mag merkwürdig klingen, dass das erwähnenswert ist, aber bei vielen Action Animes ist das eben nicht selbstverständlich.
Zusammenfassend kann man sagen: Akame ga Kill ist ein guter Action-Anime, mit Mankos und nicht der tiefgründigsten Story, allerdings guten Kämpfen und guten Animationen. Kein Meisterwerk, aber definitiv sehenswert für Action-Fans.