PilopVIP
#1Als hätte die Randsportart Tischtennis nicht schon gereicht, setzt sich Ping Pong auch noch sowohl durch seine optische Inszenierung, als auch seinen Inhalt von den normalen Sport-Anime ab. Anstatt sich rein auf das Erklimmen der sportlichen Erfolgsleiter seiner Helden zu konzentrieren, stehen letztendlich mehr ihre unterschiedlichen Herangehensweisen und Persönlichkeiten im Vordergrund und der Handlungsverlauf gibt sich trotz etwas schräger Charaktere angenehm bodenständig. Regisseur Masaaki Yuasa stellt hier einmal mehr unter Beweis, dass er einer der letzten verbliebenen eigenwilligen Leute der Anime-Industrie ist.
Wie so oft bei Yuasa wird wohl schon die Optik die erste große Hürde für viele Zuschauer sein, denn wie man gut den Vorschaubildern entnehmen kann, ist hier nicht nur keine Spur vom üblichen verniedlichten Charakterdesign, sondern man kann den Zeichenstil ruhig schon als krude bezeichnen. Es wird einem aber dann nicht allzu schwer gemacht sich damit abzufinden, denn als Ausgleich bekommt man eine gelungene Inszenierung und eine ansprechende Geschichte präsentiert. Mit einem Fokus auf die beiden sehr unterschiedlichen Freunde Peco und Smile wird wie eingangs erwähnt die unterschiedliche Herangehensweise bzw. auch Motivation für den Sport abgehandelt und wie sich ihre Einstellung dazu durch das Aufeinandertreffen mit neuen Leuten und voranschreitenden sportlichen Werdegang ändert. Während die beiden nun als Haupthelden zu nennen sind, wird die Bühne im Verlauf der Serie zu immer größeren Teilen auch den Nebenfiguren überlassen, die man aufgrund dieses Umstandes schon gar nicht mehr so bezeichnen will, denn nicht nur nehmen sie vergleichsweise viel Raum ein, sondern ihre Geschichte ist auch nicht weniger ansprechend als die von Peco und Smile. Die Serie versteht es auf ihre eigene Art ein interessantes Portrait von Jugendlichen im Tischtennissport zu zeichnen und obwohl die Charaktere sicher in ihrer Art überzeichnet sind, wirken sie doch weit lebensnaher als sonst in Anime, da man ihnen schlicht das nötige Maß an Persönlichkeit und die Möglichkeit einer Weiterentwicklung zugesteht. Ping Pong ist weniger eine Geschichte über das Erreichen sportlicher Erfolge als vielmehr über die persönliche Entwicklung auf dem Weg dorthin und es ist sicher das, was den größten Reiz der Serie ausmacht.
Wie so oft bei Yuasa wird wohl schon die Optik die erste große Hürde für viele Zuschauer sein, denn wie man gut den Vorschaubildern entnehmen kann, ist hier nicht nur keine Spur vom üblichen verniedlichten Charakterdesign, sondern man kann den Zeichenstil ruhig schon als krude bezeichnen. Es wird einem aber dann nicht allzu schwer gemacht sich damit abzufinden, denn als Ausgleich bekommt man eine gelungene Inszenierung und eine ansprechende Geschichte präsentiert. Mit einem Fokus auf die beiden sehr unterschiedlichen Freunde Peco und Smile wird wie eingangs erwähnt die unterschiedliche Herangehensweise bzw. auch Motivation für den Sport abgehandelt und wie sich ihre Einstellung dazu durch das Aufeinandertreffen mit neuen Leuten und voranschreitenden sportlichen Werdegang ändert. Während die beiden nun als Haupthelden zu nennen sind, wird die Bühne im Verlauf der Serie zu immer größeren Teilen auch den Nebenfiguren überlassen, die man aufgrund dieses Umstandes schon gar nicht mehr so bezeichnen will, denn nicht nur nehmen sie vergleichsweise viel Raum ein, sondern ihre Geschichte ist auch nicht weniger ansprechend als die von Peco und Smile. Die Serie versteht es auf ihre eigene Art ein interessantes Portrait von Jugendlichen im Tischtennissport zu zeichnen und obwohl die Charaktere sicher in ihrer Art überzeichnet sind, wirken sie doch weit lebensnaher als sonst in Anime, da man ihnen schlicht das nötige Maß an Persönlichkeit und die Möglichkeit einer Weiterentwicklung zugesteht. Ping Pong ist weniger eine Geschichte über das Erreichen sportlicher Erfolge als vielmehr über die persönliche Entwicklung auf dem Weg dorthin und es ist sicher das, was den größten Reiz der Serie ausmacht.