commilitoVIP
#1Diese Serie würde ich nur eingefleischten Dramafans empfehlen oder solchen die es noch werden wollen. Alle anderen sollten es sich besser zweimal überlegen.
Was Liebesdramatik angeht bekommt man hier das volle Menü geboten. Es gibt eine Vielzahl von Dreiecksbeziehung in allen möglichen Variationen, mit vielen bitteren Twists und einer extra Portion Herzschmerz.
Aber über den Tellerrand des Dramas sollte man besser keinen Blick werfen, denn das Szenario in dem dieses eingebettet ist weist viele Plausibilitätslücken auf und wirkt dadurch arg gekünstelt, was mir die Freude beim Schauen sehr getrübt hat, sofern man bei einem Drama von Freude sprechen kann.
Ich kann der Serie verzeihen, dass nicht geklärt wird warum man ausgerechnet ein schwaches, schüchternes Schulmädchen zur ultimativen Waffe macht. Die Erklärung hierfür wäre wahrscheinlich eh irgendein technischer Fantasiegrund gewesen. So etwas wie, man musste ihren Körper nehmen, da nur ihre DNS Struktur mit der neuen Waffenzellentechnologie kompatibel ist, hätte auch nicht wirklich was zur Dramatik beigetragen.
Ja ich könnte der Serie sogar verzeihen, dass nicht geklärt wird warum ein so hochentwickeltes Land wie Japan gegen einen offenbar ebenbürtigen Feind, so einen primitiven Krieg führt, mit Stellungskämpfen der Infanterie in halbzerstörten Städten und Flächenbombardements von Wohngebieten, wie man sie jeweils seit dem 2.Weltkrieg nicht mehr gesehen hat. Denn diese Elemente sind zwingend notwendig damit das Drama überhaupt funktioniert. Präzisionsbomben oder gar alles vernichtende Atombomben hätten viele entscheidende Situationen unmöglich gemacht.
Was ich ihr aber nicht verzeihen kann, ist dass man annähernd nichts über den Feind oder gar den Kriegsgrund erfährt. Man sieht den Feind in Person auch nur bei zwei Gelegenheiten und weiß nur, dass er humanoid ist und Englisch spricht.
Einige würden sagen, dass hat man extra so gemacht, damit der Konflikt nicht vom Drama ablenkt, aber wenn ich mich in die Gefühlswelt eines Mädchens hineinversetzen soll, das hunderte Leben ausgelöscht und ganze Städte vernichtet hat, spielt es für mich eine entscheidende Rolle, ob außerirdische Cyborgs die Menschheit vernichten wollen und ich somit durch meinen aufopfernden Kampf Freunde und Verwandte vor dem sicheren Tod bewahre oder ob Japan in Afrika Völkermord begangen hat, um sich dort die letzten Ölreserven zu sichern und in Folge dessen nun die UNO die japanische Regierung stürzen will und ich durch mein Handeln den Krieg und das Leid nur hinauszögere und am Ende des Krieges das Land schlimmsten ein Szenario wie nach dem 2.Weltkrieg erwarten würde.
So war es z.B. für mich auch nicht nachvollziehbar, ob der Hauptcharakter Saishuu, wenn er Chise vom Kämpfen abhält, etwas Edles oder nur was Egoistisches tut. Auch wird es zum Teil einem schwer gemacht für Chise mit zu fühlen, wenn sie mal wieder unter dem enormen Druck zusammen bricht. Denn von der Ursache, den Kämpfen bekommt man meist nur am Rande zum Teil auch nur durch hören sagen etwas mit. Hier für ist unbedingt ein Blick in die OVA nötig.
Fazit: Für mich ist Saishuuheiki Kanojo der misslungene Versuch ein Liebesdrama in einem Science-Fiction Szenario zu erschaffen. Wer aber keine Probleme damit hat beim Schauen Scheuklappen anzulegen und sich einzig auf das Leiden der Protagonisten konzentrieren kann wird hier gut bedient.
Was Liebesdramatik angeht bekommt man hier das volle Menü geboten. Es gibt eine Vielzahl von Dreiecksbeziehung in allen möglichen Variationen, mit vielen bitteren Twists und einer extra Portion Herzschmerz.
Aber über den Tellerrand des Dramas sollte man besser keinen Blick werfen, denn das Szenario in dem dieses eingebettet ist weist viele Plausibilitätslücken auf und wirkt dadurch arg gekünstelt, was mir die Freude beim Schauen sehr getrübt hat, sofern man bei einem Drama von Freude sprechen kann.
Ich kann der Serie verzeihen, dass nicht geklärt wird warum man ausgerechnet ein schwaches, schüchternes Schulmädchen zur ultimativen Waffe macht. Die Erklärung hierfür wäre wahrscheinlich eh irgendein technischer Fantasiegrund gewesen. So etwas wie, man musste ihren Körper nehmen, da nur ihre DNS Struktur mit der neuen Waffenzellentechnologie kompatibel ist, hätte auch nicht wirklich was zur Dramatik beigetragen.
Ja ich könnte der Serie sogar verzeihen, dass nicht geklärt wird warum ein so hochentwickeltes Land wie Japan gegen einen offenbar ebenbürtigen Feind, so einen primitiven Krieg führt, mit Stellungskämpfen der Infanterie in halbzerstörten Städten und Flächenbombardements von Wohngebieten, wie man sie jeweils seit dem 2.Weltkrieg nicht mehr gesehen hat. Denn diese Elemente sind zwingend notwendig damit das Drama überhaupt funktioniert. Präzisionsbomben oder gar alles vernichtende Atombomben hätten viele entscheidende Situationen unmöglich gemacht.
Was ich ihr aber nicht verzeihen kann, ist dass man annähernd nichts über den Feind oder gar den Kriegsgrund erfährt. Man sieht den Feind in Person auch nur bei zwei Gelegenheiten und weiß nur, dass er humanoid ist und Englisch spricht.
Einige würden sagen, dass hat man extra so gemacht, damit der Konflikt nicht vom Drama ablenkt, aber wenn ich mich in die Gefühlswelt eines Mädchens hineinversetzen soll, das hunderte Leben ausgelöscht und ganze Städte vernichtet hat, spielt es für mich eine entscheidende Rolle, ob außerirdische Cyborgs die Menschheit vernichten wollen und ich somit durch meinen aufopfernden Kampf Freunde und Verwandte vor dem sicheren Tod bewahre oder ob Japan in Afrika Völkermord begangen hat, um sich dort die letzten Ölreserven zu sichern und in Folge dessen nun die UNO die japanische Regierung stürzen will und ich durch mein Handeln den Krieg und das Leid nur hinauszögere und am Ende des Krieges das Land schlimmsten ein Szenario wie nach dem 2.Weltkrieg erwarten würde.
So war es z.B. für mich auch nicht nachvollziehbar, ob der Hauptcharakter Saishuu, wenn er Chise vom Kämpfen abhält, etwas Edles oder nur was Egoistisches tut. Auch wird es zum Teil einem schwer gemacht für Chise mit zu fühlen, wenn sie mal wieder unter dem enormen Druck zusammen bricht. Denn von der Ursache, den Kämpfen bekommt man meist nur am Rande zum Teil auch nur durch hören sagen etwas mit. Hier für ist unbedingt ein Blick in die OVA nötig.
Fazit: Für mich ist Saishuuheiki Kanojo der misslungene Versuch ein Liebesdrama in einem Science-Fiction Szenario zu erschaffen. Wer aber keine Probleme damit hat beim Schauen Scheuklappen anzulegen und sich einzig auf das Leiden der Protagonisten konzentrieren kann wird hier gut bedient.