High School Prodigies Have It Easy Even in Another World (2019)

Ein Isekai wie aus dem Bilderbuch. Die Protagonisten kommen an, sind natürlich bereits OP – auch der Politiker kann mal eben mit bloßer Hand einen Offizier des Ritterordens besiegen – und dem Mini-Atomreaktor ist zum Glück auch nichts passiert. Da besagter Politiker so fantastisch ist, bekommter er nach gefühlten drei Minuten Geplänkel auch schon Mund-zu-Mund-Frühstück durch seine vollbusige Erretterin. Mir hätte noch gefehlt, dass das versammelte Dorf erotisch an den Mayonaise-Kartoffeln nuckelt.
Viel zu erwarten ist denke ich nicht von diesem Titel. Die Wundnaht der Ärztin zu Beginn sah allerdings authentisch aus …

die Japaner müssen ihre Eltern ja echt Hassen, wenn sie nicht mal sagen, woher die ihre praktischen Fähigkeiten haben. Nach Rakudai Kishi no Cavalry hat Riku Misora wohl beschlossen, die Qualität herunterzuspülen.

Nö, eigentlich überhaupt nicht:
Angefangen, dass eine ganze Gruppe statt einer Person in der anderen Welt landet, die wiederrum keine Loser sind, sondern in der alten Welt schon ziemliche Genies sind und ihre Fähigkeiten auch in der neuen anwenden. Dabei auch ihr Wissen der modernen Zeit nutzen, was in den meisten Isekais viel zu selten bis gar nicht vorkommt. Es gibt auch mal kein Gamereferenz mit Level, Skills und dem Kram, was viele Isekai immer wie ein Computerspiel scheinen lässt, obwohl viele keine sind.

Beste Szene war natürlich die Gabe des appetlich vorgekauten Essen. Das hab ich glaub noch nie in einem Anime gesehen.

Mal sehen wie er sich entwickelt, da kann was gutes draus werden.

Also abgesehen, von den schon teilweise erwähnten Kritikpunkten, sieht der Anime bis jetzt vielversprechend aus.Aber was ich mich irgendwie frage, woher sie eigentlich wieder ihre eigene Kleidung aus ihrer Welt haben. Müsste die nicht beim Flugzeugabsturz zerstört worden sein?
Kurz gesagt - man wird sehen wie sich die Geschichte noch entwickelt.

Oh Mann! Unrealistischer geht's kaum.
Ich meine, lassen wir den Aspekt Isekai an sich mal außen vor. Einfach "nur" Hochbegabte hätten es doch auch getan. Nein, es müssen ja gleich Supergenies sein. Und dann auch noch sieben Stück davon. Na gut, immerhin ist es kein Normalo, der in der anderen Welt plötzlich zum Superhelden/Retter der Welt mutiert. Das könnte dem Genre ganz gut tun. Ich werde mir auf jeden Fall noch die nächsten ein oder zwei Folgen ansehen und dann entscheiden, ob das was für mich ist.

Der Anime hat mich in den ersten Minuten schon verloren. So eine langweilige Aneinanderreihung an Figuren! Die sind alle so toll und ständig wird betont, dass diese noch Oberschüler sind. Glaubhaft ist das nicht, selbst wenn die so viel auf den Kasten haben, seit wann wird beispielsweise eine Operation von nur einer einzelnen Person durchgeführt? Eben weil die alle noch Oberschüler sind würde die Gesellschaft sie nicht gleich bis ganz nach oben lassen. Gerade in der Politik gibt es doch fast nur alte Säcke, aber dann gibt es nun einen jungen Minister bei dem gleich zweimal erwähnt wird, dass er noch Oberschüler ist. Wobei ich mich frage, wann man in solch einer Position noch zur Schule gehen kann. Okay, Privatunterricht wäre eine Option, aber ich habe schon längst abgeschaltet.

Kommt hier doch noch irgendwas Besonderes? Die erste kurze Kampfszene zeigt, dass man zumindest in diesem Bereich nicht viel erwarten brauch. Eine interessante Charaktervorstellung ist nicht gegeben und der Einstieg wurde total verkackt. Da sind schnell auch die beiden Klischeeelfen aus der ersten Szene vergessen.