So I’m a Spider, So What? (2021)

Die Folge war ein Auf und Ab. Angefangen hat sie spitze. Kumoko wird jetzt angebetet, und Stofftiere gibt es auch von ihr. Ein bisschen erinnerte mich diese Szene jedoch abermals an »Tensei Shitara Slime Datta Ken«. Dort gibt es von Rimuru auch Stofftiere und vieles mehr. Kumokos Kampf gegen Queen Taratect war sehr originell. Kumoko durchbricht die Vierte Wand. Hey, Koromon, bist du das? 😁 Die Kämpfe gehören immer noch zu den stärksten Szenen fast jeder Folge.

Der Menschenabschnitt war nicht immer überzeugend. Die Elfenwelt sah sehr generisch aus – wie jede andere bewaldete Landschaft auch. Das Portal war semi-interessant. Die Reincarnation Resettlement Area war noch uninteressanter. Es gab aber auch interessante Dinge, z.B. dass kein blindes Vertrauen in der Gruppe herrscht. Ist es Zufall, dass die Schüler ausgerechnet der Lehrerin misstrauen? 😁 Was ich aber richtig schade finde, ist der Umgang mit den Reinkarnationen. Wenn ich mich nicht verzählt habe, tauchten 12 neue Reinkarnationen auf. Das sind viel zu viele auf einmal. Wie soll man bei diesem riesigen Haufen die Charaktere kennenlernen? Außerdem geht hier der Effekt verloren, der erzielt hätte werden können, wenn das Auftauchen jeder weiteren Regeneration als etwas Besonderes dargestellt worden wäre. Jene Zuseher, die gespannt darauf gewartet haben, dass eine neue Reinkarnation auftaucht, werden wohl enttäuscht sein.

Mit dieser Folge mag ich die Animeadaption noch weniger. Die Dazudichtung von Stofftieren passt nicht, wie soll man in einer mittelalterlichen Stadt sowas einfach mal so herstellen können? Dann wurde eine große Sache übersprungen, die für den Menschenpart gar nicht mal so unbedeutend gewesen wäre, was die Entwicklung einiger Charaktere betrifft. Die Spinnenmutter ist schnell besiegt, aber sie hatte im Anime eh schon durch Aussparungen gelitten.