Interviews With Monster Girls (Demi-chan wa Kataritai) (2017)

Nun gabs ja das Treffen mit den Eltern und das Ganze war ja ziemlich antiklimatisch und ging im Prinzip nur um die Zwillinge. Hier wurde aber nur die Persönlichkeit der beiden weiter vorgestellt und eigentlich nichts über die Demi- und Elternproblematik (Gespräch zwischen Schwester und Lehrer aus E4) erzählt. Mal davon ab, dass Vampire merkwürdigerweise knallblonde Haare und die Schwester und der Vater sich ein wenig die Haare gefärbt haben, damit Hikari nicht so "auffällt", gab es im Prinzip nur Kleinigkeiten diesbezüglich.

Hier hatte ich eigentlich viel mehr erwartet, aber evtl ist man als Europäer schon zu viel Rassenvielfalt gewöhnt als dass dies hier besonders gewirkt hätte. Ehrlich gesagt sehe ich auch mal von der Succi und der Dulluhan zB verglichen mit dem Ecchi Monster girls Anime kaum einen wirklichen Unterschied zu normalen Menschen. Da fand ich Mangas wie Orange Marmelade besser (gibt evtl besser Beispiele, kenn aber keine ^^), die diese Thematik aufgegriffen haben. Naja, im Endeffekt weiß man wohl, dass die Eltern keine Vampire sind und das Vampir-Gen wohl rezessiv weitergegeben wurde, aber das genau zu erläutern, scheint den Autor eh nicht zu interessieren und er beschränkt sich hauptsächlich auf den "feel good" Bereich.

Ich fand es fast schon schade das Hikari ihr Spiegelbild sehen konnte, von allen Demi muss sie bislang mit den geringsten Nebenwirkungen leben, und tatsächlich scheint auch ihre einzige Verbindung mit Vampiren im Verlangen nach Blut zu liegen. Dagegen wurde durch das Elterngespräch eine interessante Thematik über die Verwandtschaftsverhältnisse von Demis angeschnitten, denn ihr Alltag beschränkte sich bislang ja doch überwiegend aufs Schulleben. Es war hinterher noch richtig rührend gewesen, wie Hikaris Vater ausgeholfen hat.