Lupin III: The Secret of Twilight Gemini (1996)

„Secret of the Twilight Gemini“ gehört zu den ganz wenigen Lupin-Movies wo ich mich regelrecht durchquälen musste. Der Film ist viel zu langatmig und bietet leider auch nicht das was ich an Lupin mag. Die Story ist von viel zu simpler Natur und bietet so gut wie überhaupt keine Spannung, geschweige denn irgendwelche Wendungen die in der Lage sind zu überraschen, da man so ziemlich alles ohne Probleme mit Leichtigkeit voraus sehen kann. Der Verlauf ist sehr monoton und ständig bekommt man zu sehen wie Lupin von seinen Verfolgern, die ihm einmal mehr den Schlüssel zu einem Schatz abjagen wollen, gestellt wird und wie ihm nach kurzem Hickhack standesgemäß die Flucht gelingt. Die dabei auftretende Action vermag nicht wirklich vom Hocker zu reißen und die dazwischen eingestreuten Hintergrundinformationen über den Schatz, die Bösewichter und die Situation des Volkes der Gelten, schaffen es auch nicht für Interesse zu sorgen und motivieren auch nicht großartig dazu sich den Film weiter anzuschauen. Auch der vermeintliche Höhepunkt ist ziemlich misslungen und alles wirkt am Ende viel zu überhastet zum Abschluss gebracht. Für mich der mit Abstand unspektakulärste und lahmste Showdown aller Lupin-Movies die ich bisher gesehen habe. Genauso langweilig wie die Story sind die Charaktere ausgefallen. Lupin ist bei weitem nicht so lustig wie in den meisten anderen Filmen, Goemon und Jigen wirken lieblos eingefügt und tauchen immer wieder urplötzlich wie aus dem Nichts auf und Fujiko ist nur dazu da um viel nackte Haut zu zeigen (überhaupt ist dieser Lupin-Movie derjenige der wohl am meisten Fanservice zu bieten hat). Die Supportfiguren sind schrecklich platt und ich habe sowohl bei Lara als auch beim Boss der Fieslinge den später eintretenden Twist schon lange bevor er eintrat angekündigt. Insgesamt gesehen ist „Secret of the Twilight Gemini“ einfach ein nicht mehr als schwacher Lupin-Film, das kann man leider nicht anders sagen. Viel zu simpel, linear, unkreativ und völlig ohne Bumms. Ich zumindest kann den Film beim besten Willen nicht empfehlen, da gibt es reihenweise bessere Alternativen.

Lupin III - Der Diamant der Dämmerung

Naja es stimmt leider das der Film nicht so wirklich mit den anderen Lupin Filmen mithalten kann.


Handlung
Alles beginnt damit das Lupin von seinem ehemaligen Konkurrenten Don Dorune zu sich bestellt wird. Dieser ist aber mittlerweile sehr alt und auch sehr krank. Also macht er Lupin ein Geschenk...einen sehr schönen Diamanten, oder zumindest einen Teil davon. Dann sagt er noch das man diesen brauche um einen Wertvollen Schatz der Higo zu finden, aber er ja schon zu krank dafür ist weswegen Lupin die Chance auf diesen Schatz haben soll. Natürlich gibt es auch wieder eine Böse Organisation die den Schatz haben will.

Es stimmt leider das der Film etwas träge ist. So ist der Film im großen und ganzen zwar sehr ähnlich wie die anderen Filme aufgebaut. Nur stimmt hier irgendwie die Action nicht. Und die Schatzt suche ist auch nicht so wirklich spannend. Im großen und ganzen gibt es punkto Action nur ein paar Auseinandersetzungen mit ein paar Maulwurfmännern und einer Peitschen schwingenden Frau. so richtig gute Action vermisst man etwas. Auch die suche nach dem Schatz lässt stark zu wünschen übrig. wer auf alte Tempel oder so hofft wird enttäuscht werden. Im Endeffekt löst sich das ganze mehr oder weniger von selbst auf, so das man meinen könnte das eigentlich Jeder Normale Mensch (mal abgesehen von den ganzen Bösen) den Schatz auch finden könnte. Vorrangig geht es im Film um die Higo bzw was von ihnen noch übrig ist und das sie versuchen gegen die Unterdrückung der anderen anzugehen. Natürlich werden ein paar dieser Higos mehr oder weniger in die Geschichte verstrickt. Fujiko Fans dürften sich übrigens auch freuen, sieht man sie in diesem Dilm trotzt ungewohnter Frisur (dieses mal Blond) ziemlich oft nackt. Und damit meine ich noch nackter als sonst.

Fazit
Eher einer der schwächeren Lupin Filme, aber angucken kann man ihn sich doch.